Kriminalität in Niederösterreich geht zurück

NÖ (pa). Die vorläufig erhobenen Anzeigen im 1. Halbjahr 2018 sind im Vergleich zu den Monaten Jänner bis Juni 2017 deutlich zurückgegangen, meldet die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Dies liegt an Rückgängen in den Bereichen der Internet- und Wirtschaftskriminalität sowie bei Wohnraumeinbrüchen. Gewaltdelikte und Kfz-Diebstahl sind leicht gestiegen. Das zeigen die vorläufigen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für Österreich.

Aufklärungsquote leicht gestiegen

Von Jänner bis Juni 2018 bearbeitete die Polizei in Niederösterreich insgesamt 31.561 Anzeigen. Das bedeutet einen Rückgang zu den Vorjahresmonaten 2017 von 8 Prozent bzw. ein Minus von 2.734 absoluten Anzeigenzahlen. (1. Halbjahr 2017: 34.295 Anzeigen). Die Aufklärungsquote ist nach derzeitigem Stand leicht angestiegen und betrug 50,8 Prozent (1. Hj 2017: 50,5 Prozent).

"Diese Zahlen verdeutlichen, dass unser eingeschlagener Weg der richtige ist. Wir werden unsere Pläne auch weiterhin konsequent umsetzen und gegen die Entwicklungen in den Bereichen Terrorismus, Schlepperei und Internetkriminalität vorgehen“, so Innenminister Herbert Kickl.

„Die ergriffenen Maßnahmen und Schritte haben Wirkung gezeigt. Ich freue mich über die positive Entwicklung in vielen Bereichen und danke den NÖ Polizistinnen und Polizisten für deren ausgezeichnete Arbeit. Wir werden die Kriminalitätsentwicklung weiterhin laufend beobachten und analysieren. Im Bereich der Gewaltdelikte sind weitere präventive und repressive Maßnahmen geplant“, so der stellvertretende Landespolizeidirektor Generalmajor Franz Popp.


Internet- und Wirtschaftskriminalität sowie Wohnraumeinbrüche rückgängig

Sowohl die Anzahl der Einbrüche in Wohnungen als auch in Wohnhäuser sind von insgesamt 1.403 auf 1.241 Anzeigen weiter gesunken. Dies entspricht einer Veränderung von 11,5 Prozent. Die Anzahl der Anzeigen wegen Internetkriminalität ist um etwa 2 Prozent von 1.321 auf 1.292 Anzeigen gefallen. Einen Rückgang von über 7 Prozent ist bei der Wirtschaftskriminalität zu beobachten. Hier wurden im Vergleichszeitraum 2017 insgesamt 4.266 Anzeigen und 2018 insgesamt 3.964 Anzeigen erstattet. Die Anzahl der Gewaltdelikte ist von 2.152 auf 2.415 Anzeigen gestiegen. Leicht angestiegen ist der Diebstahl von Kraftfahrzeugen (Personenkraftwägen, Lastkraftwägen und Krafträder): in den ersten sechs Monaten 2018 wurden im gesamten Bundesland Niederösterreich 258 Kraftfahrzeuge (Kfz) als gestohlen gemeldet. Im Vergleichszeitraum 2017 waren es 254 Kfz.
Über die Tatverdächtigen
Bis Ende Juni 2018 konnte die niederösterreichische Polizei insgesamt 19.848 Tatverdächtige ausforschen und anzeigen, darunter 6.724 fremde Tatverdächtige. Der Anteil der fremden Tatverdächtigen lag somit bei 33,9 Prozent. 2017 lag er bei 33,2 Prozent. Zu den häufigsten Herkunftsländern der fremden Tatverdächtigen zählten bis Ende Juni 2018 Rumänien (879 Tatverdächtige), Serbien (532 Tatverdächtige), Slowakei (428 Tatverdächtige), Ungarn (425 Tatverdächtige) und Türkei (407 Tatverdächtige).

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