NÖ Familienbund: Kindergärten in Länderkompetenz behalten
Die Ausbildung vereinheitlichen, die Gestaltung der Kindergärten jedoch ganz nah bei den Familien behalten
ST. PÖLTEN (red). „Kinder sind zu beschützen und sind kein Spielball politischer Ambitionen. Kindergärten sind ein außerordentlich wichtiger Teil im Leben von Kindern. Die Gestaltung wie, was, wann und wo in Kindergärten pädagogisch konform abläuft, muss ganz nah bei den Familien passieren. Eine „Verstaatlichung“ und „Vereinheitlichung“ durch Abgabe dieser Länderkompetenz an den Bund ist definitiv der falsche Weg“, deponiert die Obfrau des NÖ Familienbundes, LAbg. Doris Schmidl, in Richtung Bundesregierung.
Dass die Ausbildung von Kindergartenpädagogen und –pädagoginnen in Österreich einheitlich von statten gehen soll, begrüßt die Familienbund-Obfrau: „Aber das ist kein Hintertürchen dafür, dass Kindergärten durch ein Bundesdiktat regiert werden. Die Länder sind der Garant dafür, dass genau solche Angelegenheiten individuell an die Bedürfnisse der Familien vorort angepasst, gestaltet werden können und die leitenden Pädagoginnen und Pädagogen in ihrer Fachkompetenz unterstützt werden.“
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