OpenGLAM-Kulturhackathon an der FH St. Pölten

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ST. PÖLTEN (red). Ziel der Veranstaltung war, Daten aus Sammlungen, Bibliotheken, Archiven und Museen sichtbar zu machen. Denn offene Daten bieten Chancen für Kooperationen und neue Erkenntnisse – in der Wissenschaft ebenso wie im Bereich von Kunst und Kultur. Expertinnen und Experten aus Kultur und Wissenschaft trafen sich dazu letzte Woche Donnerstag bis Samstag an der FH St. Pölten.

Projekte zum Erschließen von Kultur

Ergebnis der Arbeiten sind vier konkrete Projekte, für die im Rahmen der Workshops Konzepte entwickelt wurden: Das Vorhaben „KuKoNÖ – Kultur Kontext Niederösterreich“ brachte Skizzen für eine App hervor, die mittels Geocaching, Storytelling und Spielen Kulturdaten aufbereitet. Das Projekt „Glamory“ hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen zu Kunstobjekten für BetrachterInnen über Augmented Reality zu erschließen.
Das Konzept „Netzwerke Biographie“ soll biografische Informationen zu geografischen Orten visualisieren. Das vierte Projekt befasste sich mit dem automatischen Erkennen von Handschriften und Objekten der Völkerkundesammlung. Die Projekte werden beim Forum Medientechnik an der FH St. Pölten am 29. und 30. November präsentiert.

Innovative Ideen für die Digitalisierung

"Es freut mich, dass der Kulturhackathon 2017 an der FH St. Pölten so gut aufgenommen wurde. Da wir in Niederösterreich sehr auf das Thema Digitalisierung setzen, war es mir ein Anliegen, diese Veranstaltung zu unterstützen. Besonders begeistern mich die vielen kreativen und innovativen Ideen, die im Rahmen des Kulturhackathon 2017 entstanden sind", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Die Intention der Veranstaltung war, Datensätze zu Kunst- und Kulturgütern aus Depots, Kellern und Vitrinen zu holen und Menschen aus Wissenschaft, Kultur, Forschung und Technik zugänglich zu machen. Mit den entwickelten Projektkonzepten sind wir damit einen großen Schritt weiter“, erklärt Sylvia Petrovic-Majer, selbstständige Kulturwissenschaftlerin, Gründerin der Arbeitsgruppe OpenGLAM in Österreich und Organisatorin der Veranstaltung.

Mentoren zu Technik, Konzepten und Ideen

Die Veranstaltung war für alle Kulturinteressierten offen. Mentorinnen und Mentoren von Austrian Institute of Technology, Diözesanarchiv St. Pölten, Donauuniversität Krems, FH St. Pölten, ICARUS – Internationales Zentrum für Archivforschung, Österreichischer Akademie der Wissenschaften und TU Wien unterstützten die TeilnehmerInnen beim Entwickeln der Projektideen.
„Die FH St. Pölten definiert sich als offene Hochschule, für die unter anderem Interdisziplinarität, Kreativität, Medien und Digitalisierung einen besonders hohen Stellenwert haben. Dass der OpenGLAM-Kulturhackathon Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten, wie zum Beispiel Kunst- und Wissenschaftsvermittlung, Museums- und Musikpädagogik, Digitalisierung, Medientechnik, Medienwirtschaft, Kommunikation, Kulturmarketing und auch Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler sowie Musikerinnen und Musiker zusammenbrachte, passt daher perfekt zu unseren Zielen. Wir waren daher sofort von der Kooperation begeistert und haben den OpenGLAM-Kulturhackathon bestmöglich unterstützt“, sagt Hannes Raffaseder, Mitglied des Hochschulmanagements und für Forschung und Wissenstransfer verantwortlicher Prokurist der FH St. Pölten.

Große Bandbreite an Themen und netzpolitischer Abend

Die Workshopthemen waren breit gestreut, etwa vom Nutzbarmachen von Daten zu Krisen von Gesellschaft und Umwelt bis zum Modellieren von geografischen Suchindices für Dokumente der Raumplanung. Die Keynote bei der Veranstaltung mit dem Titel “The Hard Things are Easy but the Easy Things are Hard!“ hielt Ben O'Steen, technischer Leiter der British Library Labs. Im Rahmen des Kulturhackathons fand auch der 18. netzpolitische Abend statt.

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