Böheimkirchen
Pferde unterstützen Kinder

Die Kinder lernen den Umgang mit den Pferden.  | Foto: Privat
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  • Die Kinder lernen den Umgang mit den Pferden.
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"In der Reitpädagogik geht es mir nicht nur über die reiterliche Ausbildung, sondern um die Ausbildung zum Pferdemenschen.", beschreibt Reitpädagogin Denise Kochberger ihr Angebot in Böheimkirchen.

BÖHEIMKIRCHEN. Sie unterrichtet fast ausschließlich Kinder. "Ich lege großen Wert darauf dass sie nicht nur zum Reiten kommen, sondern der Pferde wegen.", so Kochberger.

Spielerisch entdecken

"Ich habe bei Sabine Dell`mour die FEBS® und die GRIPS® Ausbildung gemacht.", so die Reiterin. Unter FEBS® versteht sich der Reitkindergarten für Kinder von 3-10 Jahren. Mit Fantasie, Erlebnis, Bewegung und Spiel lernen die Kinder das Pferd oder Pony als Freund kennen. Eine FEBS®-Gruppe besteht aus 4 Kindern. "Gemeinsam putzen wir das Pferd oder Pony und statten es mit dem Reitzubehör aus. Danach geht es aufs Pferd oder Pony, es wird immer abgewechselt so das immer ein Kind am Pferd ist und 3 Kinder am Boden im gesicherten Bereich. Es wird gemeinsam gespielt und die Kinder können mit Leib und Seele Erfahrungen sammeln die für das zukünftige Leben von Nutzen sein können. Auch reiterlich entwickelt sich ein einfacher, ausbalancierter und sicherer Sitz.", erklärt sie.
In GRIPS® Einheiten geht es schon in die Richtung freies Reiten. In der ganzheitlichen Reitpädagogik geht es auch darum den eigenen Grips zu benutzen. Es ist kein anweißungsorientierter Unterricht sondern ein erfahrungsorientierter Unterricht, denn Anweisungen werden zwar ausgeführt und es gelingt, aber der Weg dorthin wird nicht gespeichert. Wohingegen der Weg zur Erfahrung ob es funktioniert oder nicht, besser gespeichert wird. Das ganze findet ohne Leistungsdruck statt, die Zeit mit dem Pferd oder Pony soll Spaß machen.

Pferd kennen lernen

Man darf nicht vergessen, dass Pferde und Ponys Fluchttiere sind und meine Vierbeiner zwischen 100-700 Kg auf die Waage bringen. Deswegen sollten wir uns nicht nur auf das Reiten konzentrieren sondern das Lebewesen besser kennenlernen. "Ich lege großen Wert auf einen guten Sitz, denn er ist die Basis des Reitens. Das Pferd wird dadurch weniger im Bewegungsablauf gestört und der Reiter kann im Notfall besser reagieren. Es ist auch wichtig möglichst viel rund ums Pferd zu vermitteln, wie: Haltung, Pflege, Futter und deren Bedürfnisse.", so Kochberger.

Einschränkungen durch Corona

Durch Corona waren jetzt lange Zeit keine Gruppenstunden möglich und auch die Nutzung der Reithalle war nicht gestattet. Dadurch sind viele Einheiten ausgefallen. "Jenen die das Glück hatten und reiten konnten, haben das sehr genossen. Man merkte sehr stark wie sehr die Pferde und die Ponys den Kindern fehlten, denn für die meisten Kinder sind sie mehr als ein Tier sie sind ihre Freunde. Momentan hoffe ich aus einen halbwegs normalen Sommer.", so die Reiterin.

Voltigieren

Des weiteren hat sie die Ausbildung zum Übungsleiter Voltigieren. Voltigieren ist das Turnen am Pferderücken. "Ich baue dies auch immer wieder in die Einheiten ein, achte aber immer auf Rückenschonende Bewegungen. Letztes Jahr hab ich die Ausbildung zum Legasthenie und Dyskalkulationstrainerin nach EREL bei Lernen mit Pferden gemacht. Dies hab ich allerdings noch nicht in mein Angebot aufgenommen.", so Denise Kochberger. "Da ich durch Corona eine Warteliste habe die ich vorher abarbeiten möchte bevor ich mein Angebot erweitere. Ich bin selbst Legastheniker und hatte es dadurch in der Schule nicht immer einfach. Deutschunterricht war für mich immer ein Graus und auch in anderen Fächern litt ich oft unter der Rechtschreibung. Doch bin ich überzeugt dass die Liebe zu den Pferden mir das Lernen versüßt hätte.
Reiten soll den Kindern und den Pferden Freude bereiten. Wir wollen keinen Leistungsdruck."

Die Kinder lernen den Umgang mit den Pferden.  | Foto: Privat

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