Ausnahmesituation
Rotes Kreuz St. Pölten am FM4 Frequency-Festival

- Mensch und Material bereit für das Festival
- Foto: Österr. Rotes Kreuz
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Mit seinen enormen Dimensionen stellt das FM4 Frequency-Festival das Rote Kreuz in St. Pölten wieder vor sanitätsdienstliche Herausforderungen.
ST. PÖLTEN. Bereits seit einigen Monaten bereitet sich der Einsatzstab der Rotkreuz-Bezirksstelle St. Pölten auf das bevorstehende Festival in St. Pölten vor. Die Planungen umfassen neben der Organisation von Ausrüstung und Material (Versorgungszelte, Container, Einsatzfahrzeuge, Funkgeräte, Verbandsmaterial, Medikamente etc.) auch den Aufbau der Infrastruktur und vor allem die Organisation der Sanitäterinnen und Sanitäter sowie der Notärztinnen und Notärzte (Rekrutierung, Dienstplan, Shuttle-Dienste, Verpflegung etc.).
In Spitzenzeiten werden bis zu 120 Rotkreuz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichzeitig im Einsatz sein. Diese kommen aus der Region St. Pölten, reisen aber teilweise auch heuer wieder aus anderen Bundesländern an, um Dienst am Frequency zu leisten.

- Die Einsatzleiter Stefan Gugerell (li.) und Gerhard Heilig haben mit ihrem Team die meisten Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen.
- Foto: Österr. Rotes Kreuz
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Sieben Sanitätsstützpunkte
An sieben Sanitätsstützpunkten sind zu Spitzenzeiten rund 120 Rettungs- bzw. Notfallsanitäter und -sanitäterinnen und bis zu drei Notärztinnen bzw. Notärzte gleichzeitig sowie Mitarbeiter der Krisenintervention und der Wasserrettung tätig, um von Mittwoch Mittag bis Sonntag Mittag für die Sicherheit der Gäste zu sorgen. Erfahrungsgemäß zählt zu den Hauptaufgaben, Patienten mit kleineren Verletzungen oder Insektenstichen bzw. Kreislaufproblemen zu versorgen. Danach kann üblicherweise der größte Teil der Patienten wieder auf das Festival zurück.
Das Rote Kreuz empfiehlt, auch in den Campingbereichen nicht auf festes Schuhwerk zu verzichten, um Verletzungen zu vermeiden. Tagsüber wird es laut aktueller Prognose recht heiß werden. So möge auf Sonnenschutz und das Tragen von Kopfbedeckung nicht vergessen werden und ist ratsam, ausreichend Flüssigkeit - vornehmlich in Form von alkoholfreien Getränken - zu sich zu nehmen. Die Nächte hingegen sind bereits durchaus kühl, daher bitte auch nicht auf warme Kleidung zu vergessen.
„Wir sind rund um die Uhr für die Sicherheit der Gäste im Einsatz und raten, speziell nach Insektenstichen beim Auftreten von Beschwerden (Schwellungen, Kreislaufprobleme etc.) umgehend einen unserer Sanitätsstützpunkte aufzusuchen“,
erklärt Bezirksstellen Kommandant Erich Winkler.
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