St. Pölten, Architektur

WWE-Gründe: Siegerprojekte werden ausgestellt

Der geladene Architekturwettbewerb zur Realisierung des neuen Stadtquartiers auf den „WWE Gründen“ in St. Pölten ist entschieden. Die Siegerentwürfe werden von 27. Jänner bis 2. Februar in der Kremser Gasse 7 öffentlich ausgestellt.

ST. PÖLTEN (pa). 19 Teilnehmer:innen waren im Rahmen des einstufigen Verfahrens eingeladen, gestalterische Lösungen für fünf Baufelder mit rund 500 Wohnungen auf den WWE-Gründen, einem ehemaligen Areal der Glanzstoff-Fabrik im Norden der Stadt zu finden. Die prominent besetzte Jury unter der Leitung der Architektin Regina Freimüller-Söllinger hat sich für die Büros g.o.y.a. Ziviltechniker GmbH, StudioVlayStreeruwitz ZT-GmbH, einszueins architektur ZT GmbH, feld72architekten zt gmbh und PLOV Architekten ZT-GmbH entschieden. Die Siegerentwürfe werden bis zum 2. Februar von Montag bis Samstag jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr in der Kremser Gasse 7 öffentlich ausgestellt.
Für die Bauherren und Auslober des Wettbewerbs, ARE Austrian Real Estate (ARE) und die SIGNA Development Selection, bedeutet der Abschluss des Verfahrens die Erreichung eines wichtigen Meilensteins auf dem Weg zur Bebauung des rund 5,5 Hektar großen Areals. Nach Beauftragung der Architekturbüros erfolgt die Planungsphase. Bei optimalem Projektverlauf könnte der Spatenstich nach Erteilung der Baubewilligung im Jahr 2024 erfolgen.
Bürgermeister Matthias Stadler zeigt sich überzeugt von den Ergebnissen:

„Die WWE-Gründe spielen eine Schlüsselrolle für die weitere Stadtentwicklung St. Pöltens. Mit einem bis zu vier-gruppigen Kindergarten, Cafés und Restaurants entsteht hier ein neues attraktives Stadtteilzentrum, dass für die ganze umliegende Region einen Mehrwert bietet. Als Stadt konnten wir uns über zwei Hektar Grundfläche der WWE-Gründe herauslösen, die im Zuge der aktuellen Vorhaben nicht mit Wohnungen verbaut werden. Die große Anzahl an hochkarätigen Architekturbüros, die ihre Entwürfe im Rahmen des Wettbewerbs eingereicht haben, zeugt dabei von der hohen Qualität des Projekts. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Ausstellung in der Innenstadt anzusehen und sich ein eigenes Bild über das spannende Projekt zu machen.“