Staatspreis Mobilität 2021

Zweiter Platz beim Zukunftspreis Mobilität für Alexandra Anderluh

Vor Kurzem verlieh das Klimaschutzministerium die Mobilitätsstaatspreise. Alexandra Anderluh vom Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung der Fachhochschule St. Pölten belegte den zweiten Platz beim Zukunftspreis Mobilität. Ausgezeichnet wurde Anderluh für ihre Dissertation zum Thema Emissionsreduktion in urbanen Lieferketten.

ST. PÖLTEN (pa). Der Zukunftspreis Mobilität im Rahmen der Mobilitätsstaatspreise richtet sich an Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen und zeichnet Dissertationen, Bachelor- und Masterarbeiten aus, die durch neue Denkansätze überzeugen.

Anderluh untersuchte in ihrer Dissertation zum Thema „Single- and multi-objective optimization problems in urban two-echelon networks“ Optimierungsmodelle zur Integration emissionsfreier Fahrzeuge in urbane Lieferketten. Anderluh hat dazu Optimierungsmodelle für spezifische Distributionsprobleme in der Stadtlogistik unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien betrachtet.

Urbanisierung, Verkehr, Umwelt, Klima

„Zunehmende Urbanisierung und der schnell wachsende E-Commerce-Sektor führen vor allem in städtischen Gebieten zu einem steigenden Frachtvolumen, was zwar durch die höhere Verfügbarkeit der Güter zu einem höheren Lebensstandard beiträgt, aber durch den dadurch bedingten Verkehr Umwelt, Klima, Gesundheit und Lebensqualität beeinträchtigt“, sagt Anderluh.

Anderluh forscht seit 2020 am Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung der FH St. Pölten und koordiniert dort den Schwerpunkt Mobility 4.0. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften und schrieb ihre Dissertation am Institut Transportwirtschaft und Logistik der WU Wien, an dem sie auch als Forscherin gearbeitet hat.

„Es freut uns, dass wir mit Alexandra Anderluh eine Forscherin für unsere FH gewinnen konnten, die unsere interdisziplinären Forschungsgruppen in vieler Hinsicht bereichert. Der Staatspreis verdeutlich einmal mehr, dass wir mit ihr eine hervorragende Wissenschaftlerin und Vorreiterin ihres Fachs in unserem Team haben. Daher bemühen wir uns sehr um bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre wichtige Arbeit“, sagt Hannes Raffaseder, Chief Research and Innovation Officer der FH St. Pölten.