Corona-Virus
Aufhebung der Kurzparkzonen in Wien

- LandeshauptfrauStv. Franz Schnabl zeigt sich über die Maßnahmen erfreut.
- Foto: Herbert Käfer/SPÖ NÖ
- hochgeladen von Mariella Datzreiter
NÖ/WIEN. Am späten Montagnachmittag hat die Wiener Regierung verkündet, dass jegliche Kurzparkzonen in Wien aufgrund der derzeitigen Lage, aufgehoben werden. So soll es jenen Arbeitnehmern, die nicht von zuhause aus arbeiten können, leichter gemacht werden einer Ansteckung zu umgehen.
Diese Maßnahmen werden so lange gelten, bis das Virus eingedämmt und ein Normalzustand erreicht ist. Die Stadt Wien hat diese Maßnahmen gesetzt, um so das erhöhte Risiko in öffentlichen Verkehrsmitteln zu reduzieren.
So gilt seit heute, dass weder Parkscheine gekauft, noch die herkömmlichen Parkdauern eingehalten werden müssen. Außerdem werden in den Wiener Garagen ab Mittwoch Abstellplätze für einen Pauschalpreis von 5 Euro pro Tag zur Verfügung stehen.
Allerdings gelten weiterhin die Markierungen für Behinderten- und Anrainerplätze, ebenso wie jene für Ladezonen, Halte- & Parkverbote.
Reaktionen aus NÖ
Der für Verkehrsrecht zuständige LHStv. Franz Schnabl begrüßt die Maßnahme, die Kurzparkzonen in Wien aufzuheben:
„Danke an die umsichtig agierende Politik in Wien – danke, Michael Ludwig! Etwa 160.000 PendlerInnen aus Niederösterreich pendeln täglich nach Wien. (Anm.: AK-Statistik 2019) Viele davon auch jetzt, nach den vielfältigen Einschränkungen durch das Corona-Virus zu Arbeitsplätzen, welche nicht auf Teleworking umgestellt werden können bzw. als systemerhaltend gelten. Da auch bereits die Öffis ihren Betrieb reduziert haben, hat mich am Wochenende die Bitte vieler NiederösterreicherInnen erreicht, mit den Verantwortlichen in Wien Kontakt aufzunehmen. Am Sonntag habe ich daher das Gespräch mit Michael Ludwig gesucht und ich freue mich, dass Wien mit diesem Schritt garantiert, dass die Wege für die Arbeitskräfte aus NÖ so einfach als möglich gehalten werden!“
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