JVP St. Pölten will „den Helden in dir wecken“

- Stv.-Obmann St.Pölten Stadt Florian Krumböck, Landesobmann JVP Niederösterreich Lukas Michlmayr, Markus Franzl Wasserretter, Bezirksobfrau St.Pölten Michaela Prisching, Generalsekretär der Jungen ÖVP Stefan Schnöll, Landesobmann Wasserrettung Gerhard Karn
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Projekttage mit Rettungsorganisationen und Vereine in Volksschulen vorgeschlagen, um ehrenamtliches Engagement bei Jungen zu fördern
ST. PÖLTEN (red). Die Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement geht – auch unter den Jungen – immer weiter zurück. „Deshalb wollen wir mit unserer Sommertour Aufmerksamkeit erregen aber auch diejenigen vor den Vorhang holen, die ehrenamtlich anderen Menschen helfen. Positivbeispiele sollen andere Menschen ermutigen Erste Hilfe zu leisten“, so JVP-Generalsekretär Stefan Schnöll beim Stopp der JVP-Sommertour in St. Pölten.
Dort trafen neben Schnöll auch JVP-Landesobmann Lukas Michlmayr, JVP-Bezirksobfrau Michaela Prisching und JVP-Stadtobmann-Stv. Florian Krumböck auf den Landesobmann der NÖ Wasserrettung, Gerhard Karner. Dieser konnte aus eigener Erfahrung berichten, dass es ob der Vielzahl an Angeboten schwieriger wird, die Jungen zu begeistern. „Es braucht die Bildung bei diesem Thema und daher wäre es wichtig öfter einmal mit Schulen zu kooperieren“, appellierte Karner, der damit auf offene Ohren bei der JVP stieß.
Für St. Pölten forderte Obmann-Stv. Florian Krumböck einen neuen Zugang zum Thema in den Schulen. „Uns schweben Projekt- und Schnuppertage mit Rettungsorganisationen und Vereinen in Volksschulen vor, um das ehrenamtliche Engagement bei Jungen zu fördern“, so Krumböck. „Wir sehen, dass es gerade im innerstädtischen Bereich wichtig ist. Von den 133 Jugendfeuerwehr-Mitgliedern in der Landeshauptstadt sind nur 13 bei der St. Pöltner Stadtfeuerwehr, obwohl diese ein großes Einzugsgebiet hätte. Die restlichen FF-Jugendmitglieder sind in 8 Feuerwehren in den Stadtteilen organisiert, in denen das Zusammenleben noch anders funktioniert.“
Landesobmann Lukas Michlmayr verweist auch auf das Thema Zivilcourage, denn nur noch 5 Prozent aller Österreicher trauen sich zu bzw. können Erste Hilfe leisten. Auch dieses Thema will die JVP mit ihren Vorschlägen und der Sommertour angehen: „Zivilcourage kann nicht im Parlament durch ein Gesetzt beschlossen werden, sondern es muss gelernt werden. Auch ich war jahrelang beim Roten Kreuz aktiv und es hat mich in meiner Persönlichkeit sicher sehr stark geprägt.“


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