Fest
Traditioneller Sommerausklang der Industriellenvereinigung NÖ

IV-Geschäftsführerin Michaela Roither, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, IV-Präsident Thomas Salzer, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Landesrätin Susanne Rosenkranz und der Vorsitzende des Aufsichtsrates der ecoplus, Klubobmann Jochen Danninger (v.l.). | Foto: NLK Filzwieser
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  • IV-Geschäftsführerin Michaela Roither, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, IV-Präsident Thomas Salzer, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Landesrätin Susanne Rosenkranz und der Vorsitzende des Aufsichtsrates der ecoplus, Klubobmann Jochen Danninger (v.l.).
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Landeshauptfrau Mikl-Leitner: "Brauchen gerade jetzt ein unternehmerfreundliches Klima"

EMMERSDORF/NÖ. Ganz im Zeichen der aktuellen Herausforderungen stand der traditionelle „Sommerausklang“, zu dem die Industriellenvereinigung Niederösterreich ins Schloss Luberegg in Emmersdorf an der Donau eingeladen hatte. Zu den zahlreichen Festgästen sprachen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident der IV Niederösterreich, Thomas Salzer. Gekommen waren auch Bundesminister Gerhard Karner und seitens der niederösterreichischen Landesregierung die Landesrätinnen Ulrike Königsberger-Ludwig und Susanne Rosenkranz.

NÖ mit höchster Kaufkraft im Land

Niederösterreich sei im Bundesländer-Vergleich das Land mit den höchsten Haushaltseinkommen sowie der niedrigsten Armutsgefährdung und auch bei der Kaufkraft auf Platz 1, hielt die Landeshauptfrau in ihrer Rede fest. Dies sei auch der Industrie und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, betonte sie.

„Wir befinden uns derzeit allerdings in äußerst herausfordernden Zeiten“

, verwies sie auf die hohen Energiekosten oder die hohe Inflation. Gerade jetzt brauche es

„ein unternehmerfreundliches Klima und einen Standort, wo Unternehmen wachsen und Arbeitsplätze schaffen können“

, hielt die Landeshauptfrau fest. So forderte sie etwa den Bund auf, dafür zu sorgen, dass der zugesagte Energiekostenzuschuss II so schnell wie möglich bei den Betrieben ankomme. Seitens des Landes könne man hier auch die Abwicklung übernehmen, bot sie an.

Nein zu 32-Stunden-Woche

„Ökonomie und Ökologie dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, es darf hier kein entweder-oder geben, sondern nur ein sowohl-als auch“

, sagte die Landeshauptfrau im Blick auf den Klimawandel, hier seien vor allem Innovationskraft und neue Technologien gefragt. „Eine Absage“ erteilte Mikl-Leitner „wirtschaftsfeindlichen Träumereien“, nannte sie hier etwa die 32 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich oder die LKW-Maut auf allen Straßen als Beispiele:

„Das führt zu Verunsicherungen bei den Betrieben und verschreckt Investoren.“

Bundesminister Gerhard Karner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident der IV Niederösterreich, Thomas Salzer. | Foto: NLK Filzwieser
  • Bundesminister Gerhard Karner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Präsident der IV Niederösterreich, Thomas Salzer.
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Investitionen gerade jetzt wichtig

In einer Zeit wie dieser seien vor allem auch Investitionen der öffentlichen Hand von großer Bedeutung, forderte die Landeshauptfrau den Bund auf, Investitionen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur in Niederösterreich rascher umzusetzen. Gleichzeitig nahm sie auch die Europäische Union in die Pflicht, die wie von Kommissionspräsidentin von der Leyen angekündigt den Bürokratie-Abbau vorantreiben müsse:

„Es ist wichtig, dass die EU mehr performt und weniger vernormt.“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und IV-Präsident Thomas Salzer im Gespräch. | Foto: NLK Filzwieser
  • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und IV-Präsident Thomas Salzer im Gespräch.
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Weniger Bürokratie, mehr Unternehmergeist

Auch IV-Präsident Thomas Salzer betonte, in der herausfordernden Zeit, in der die Industrie derzeit wirtschaften müsse - geprägt von hohen Energiekosten - verliere Europa international immer mehr an Bedeutung. In so einer Situation brauche es weniger Bürokratie und mehr Kreativität, Unternehmergeist und Erfindertum, hielt er fest. Auch Probleme wie den Klimawandel könne man nur „mit Innovation angehen“, so Salzer. Man müsse „an Ideen für die Zukunft arbeiten“ und „es muss sich wieder lohnen, Leistung zu erbringen“, so seine Forderungen. Jede Krise sei eine Chance, zeigte er sich überzeugt:

„Wir werden es auch in Zukunft schaffen, dass die Menschen in diesem Land weiter in Wohlstand leben können. Unsere Betriebe, unsere Wertschöpfung sind der Schlüssel für die Lebensqualität in diesem Land.“

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