Insolvenz
11 Forstinger-Filialen werden geschlossen, 5 davon in NÖ
- Andere Standorte sollen die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen.
- Foto: BRS
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Noch bis Ende August werden die betroffenen Filialen geöffnet bleiben, dann schließen bundesweit 11 Forstinger-Filialen für immer.
NÖ. Die Welle der Insolvenzen reißt weiter nicht ab. Nachdem mit Kika/Leiner eine große Möbelkette und mit Salamander ein Schuhhandel Filialen schließt, ist nun auch bekannt welche Filialen der Autozubehörkette Forstinger schließen werden.
50 Mitarbeitende von Schließungen betroffen
Im AMS-Frühwarnsystem wurden heute bereits 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Forstinger angemeldet. Das Unternehmen, will aber in Einzelgesprächen ermitteln, ob eine Weiterbeschäftigung in anderen Filialen möglich wäre. Vor wenigen Wochen bereits wurde bekannt, dass Forstinger in die Insolvenz schlittert. Gleichzeitig versichert das Unternehmen, dass an verbleibenden Standorten das Service verbessert, sowie das Werkstattangebot ausgebaut wird.
- Die Forstinger Filiale in Baden bei Wien bleibt offen.
- Foto: MeinBezirk.at/Archiv
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Diese fünf Standorte werden geschlossen
Niederösterreich ist das Bundesland mit den meisten von Schließung betroffenen Filialen. Konkret betroffen sind Forstinger-Standorte in Hagenbrunn, Traisen, Traiskirchen, Waidhofen/Thaya und Zistersdorf. Insgesamt beschäftigte das Unternehmen rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 87 Standorten. Ebenso wie Kika/Leiner brachte auch Forstinger einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens am Landesgericht St. Pölten ein. Als Ursache für die Insolvenz gab Forstinger neben der Pandemie auch Kaufkraftverlust und veränderte Rahmenbedingungen an. Das Sanierungsverfahren werde mit einer Quote von 20 Prozent und ohne Eigenverantwortung angemeldet, hieß es in einer Aussendung.
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