Region St. Pölten
Zuzug an Betrieben ist da
Wirtschaftsparks in der Region nehmen immer mehr Fahrt auf, sowie auch im Raum St. Pölten.
REGION. "Den Ruf als Gewerbe- und Industriestadt verteidigt St. Pölten durchaus, unter anderem mit einer eigenen Industrieförderung. Die „digitale Revolution“ soll die produzierenden Betriebe hier nicht ersetzen, sondern noch innovativer und umweltfreundlicher aufstellen.", so Heinz Steinbrecher von der Stadt. "Platz ist für alle: Die Betriebsflächen in NOE Central oder Ratzersdorf gehen weg wie die warmen Semmeln. Viele Städte beneiden uns um die Flächen, über die wir verfügen. Davon sind 182 ha gewidmete Gewerbeflächenreserven mit modernen Betriebsgebieten wie NOE Central St. Pölten, Erweiterungsflächen im Gewerbegebiet Unterradlberg, Gewerbepark Kopal oder dem Voith Gelände." Somit haben die Unternehmen in der Region eine vielfältige Auswahl.
Thermische Maßnahmen
ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, betreibt seit elf Jahren ein Investitionspaket zur thermischen Sanierung in den ecoplus Wirtschaftsparks. Seit 2010 wurden beziehungsweise werden in Summe 19 Millionen Euro in thermische Maßnahmen investiert, dadurch konnten rund 210 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. So wird darauf geachtet, dass jedem neuen Projekt entsprechend niedrige Energiekennzahlen zugrunde liegen. Insgesamt sind in den 18 Wirtschaftsparks mehr als 1.000 nationale und internationale Unternehmen mit über 21.000 Mitarbeitern beschäftigt.
Keine Abwanderung
In Böheimkirchen wird das Beste aus der wirtschaftlichen Situation gemacht. Die Betriebe müssen aufgrund der Pandemie viele Herausforderungen meistern. Jedoch gibt es auch eine große Nachfrage an Betriebsgrundstücken. Die Unternehmen wollen in ihren Standort investieren. In den letzten Wochen fanden drei neu Betriebsansiedelungen statt. So kommt es zu keiner Abwanderung und Leerständen. Viele Betriebe in der Gemeinde suchen laufend nach Lehrlingen. Dies ist ein gutes Zeichen, dass es weitergehen kann und wird. Die Gemeinde, das Ortsmarketing und Unternehmen bemühen sich gemeinsam um den Wirtschaftsstandort. „Ich bin wirklich sehr froh, dass die Böheimkirchner Betriebe eine so hohe Resilienz haben und diese angespannte Situation hervorragend meistern. Jeder und jede UnternehmerIn hat meinen größten Respekt und Hochachtung.“, so Bürgermeister Johann Hell zu der aktuellen Situation.
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