Bezirk St. Pölten: Tausende Katholiken wählten Hunderte Pfarrgemeinderäte
ST. PÖLTEN. Der Bezirk St. Pölten hat gewählt: Hunderte neue Pfarrgemeinderäte wurden von den Katholikinnen und Katholiken des Bezirks am Sonntag gewählt. Österreich waren 5,4 Millionen Personen zur Wahl aufgerufen, im Bezirk Horn wurde in den Dekanaten Neulengbach, St. Pölten und Herzogenburg gewählt.
Schönes Signal: bei den Pfarrgemeinderatswahlen durften natürlich auch nicht-österreichische Christen teilnehmen; die Frauenquote der meisten Pfarrgemeinderäte ist allgemein gestiegen. Die Pfarre Pyhra hat laut jetzigem Auszählungsstand den jüngsten PGR.
Bischofsvikar Gerhard Reitzinger, Leiter der Pastoralen Dienste St. Pölten, und Peter Haslwanter, Referent für Pfarrgemeinderäte der Diöezese St. Pölten, betonen: „Die Pfarrgemeinderatswahl zeigt nur die Spitze des Eisbergs: ChristInnen geben der Kirche ihr Gesicht, sie sind bereit, mit ihren Fähigkeiten und Interessen Pfarrgmeinde vor Ort entscheidend mitzugestalten. Kirche ist nicht in erster Linie eine Organisation für sich, sondern eine große Bewegung von Menschen die bereit sind, im sozialen Gefüge der Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen für ein solidarisches, friedliches und zukunftsfähiges Miteinander der Menschen. Der Pfarrgemeinderat ist das zentrale Gremium, das für das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde Verantwortung trägt. Er ist der wichtigste Kommunikationsknotenpunkt und Beratungsort an dem die Fäden was Seelsorge, Pfarrleben und Projekte in der Pfarre betrifft zusammenlaufen. Sein Zustandekommen ist ein Zeichen der Lebensfähigkeit einer Pfarrgemeinde.
Seit über 50 Jahren werden in Österreich rund 28.000 PfarrgemeinderätInnen direkt gewählt. Alle 5 Jahre haben damit über 4,5 Millionen wahlberechtigte KatholikInnen die Möglichkeit, eine Funktion in ihrer Pfarrgemeinde zu übernehmen oder mit ihrer Stimme den KandidatInnen das Vertrauen auszusprechen.
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