Bürgerprojekt: Unsere vertriebenen St. Pöltner Juden

Kartenpartie mit dem Pfarrer, dem Lehrer und einem weiteren Spieler mit Arthur Fantl-Brumlik (Bischofstetten), ca. 1932 | Foto: INJOEST
  • Kartenpartie mit dem Pfarrer, dem Lehrer und einem weiteren Spieler mit Arthur Fantl-Brumlik (Bischofstetten), ca. 1932
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ST. PÖLTEN (ah). In Kooperation mit dem Bildungshaus St. Hippolyt startet das Institut für jüdische Geschichte Österreichs (St. Pölten) ein innovatives Projekt: jeder und jede Interessierte kann als „Citizen Scientist“ Forschungen zum Schicksal der Juden und Jüdinnen im Raum St. Pölten durchführen.
"Wir wollen Informationen erschließen, an die Historiker nur schwer herankommen: Briefe, Tagebücher, Stammbücher, Fotos, Geschäftspapiere, Vereinsunterlagen, Dokumente der Freiwilligen Feuerwehr, vielleicht sogar bisher verwahrte Gegenstände. Themenfelder sind die vielfältigen Aspekte des christlich-jüdischen Zusammenlebens vor dem Krieg – Nachbarschaft, Freundschaft, Schule, Vereine, Beruf und Alltag –, die Vertreibung und eventuelle Kontakte nach 1945", informiert die Leiterin des Projektes Martha Keil.
In monatlichen Workshops im Hippolythaus können die Teilnehmer/innen ihre Materialien bringen und mit den Historikern des Injoest auswerten, oder auf einem moderierten Blog ihre Beiträge diskutieren. Die Ergebnisse werden bei der Schlussveranstaltung am 9. 11. 2017 präsentiert und unter Beachtung des Datenschutzes auf dem „Memorbuch“ online gestellt.

Werden Sie zu Historikern

Startveranstaltung: 2. Februar 2017, 19.00,; Workshops: Mi. 15.02.17, Di. 14.03.17, Fr. 21.04.17, Do. 11.05.17, Mo. 26.06.17, Di. 12.09.17, jeweils 18:00 – 20:00
Ort: Bildungshaus St. Hippolyt, Eintritt frei, Anmeldung erbeten
Information und Anmeldung: Dr. Martha Keil, Institut für jüdische Geschichte Österreichs martha.keil@injoest.ac.at, 02742-77171-0
Online Memorbuch: www.juden-in-st-poelten.at

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