Geldbuße wegen Tierquälerei
ST. PÖLTEN (ip). Mit zwei Diversionen, wobei das Verfahren bis zur Erfüllung der Sanktionen vorerst eingestellt wird, endete der Prozess gegen ein Ehepaar, das den Angestellten seines Zoofachgeschäfts im Mostviertel aufgetragen hatte, lebende Mäuse einzufrieren – ein qualvoller Tod für die Tiere, wie man an den Kratzspuren der Plastikbehälter erkennen konnte.
Der St. Pöltner Richter Markus Grünberger verhängte über den 54-jährigen Angeklagten aufgrund seiner untergeordneten Beteiligung eine Probezeit in der Dauer eines Jahres, seine Ehefrau muss 700 Euro Bußgeld bezahlen. Die Staatsanwaltschaft gab noch keine Erklärung dazu ab.
„Die beiden Angeklagten haben im Wesentlichen die Aussagen der Zeugen bestätigt“, resümierte der Richter, der auch den drei Angestellten im Prozess Mitte November dieses Jahres mit Probezeiten von jeweils einem Jahr eine Verurteilung vorerst ersparte.
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