Gehst mit a große Runde um den Urbansee...?
Komm, geh mit ...
Heute machte ich eine „gmiatliche“ meist in der Sonne Tour. Am Parkplatz des Sees ging es mal in Richtung Westen los am Waldrand in Ufernähe. Kaum zu glauben – ein unberührter See mit herrlichen Rundumblick und auch nach St. Urban. Kann mir gut vorstellen im Sommer, mich hier abzukühlen.
An einer Weggabelung sah ich einen wirklich schönen Pferdehof, nach links ein herrliches Aussichtslokal. Ich begab mich nach rechts zur Türkenkirche wo diese bereits 1476 dort einfielen. Weiter zum Schloss Bach, ein Renaissancebau mit Schindeldach aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, befindet sich an einem Hang nördlich des St. Urbaner Sees.
Die Pfarrkirche Hl. Urban, barockisierte, spätgotische Kirchenbau erstmals 1164 erwähnt, im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts umgebaut und erweitert, 1957 restauriert. Chor und Chorturm stammen aus dem 14. Jahrhundert trohnt an einer Anhöhe .
An der Ostseite ist ein einfaches Bildnis des Sonnengottes Mithras in den Fels hineingemeißelt. Hinweise auf erste Besiedlungen auf dem heutigen Gemeindegebiet stammen aus der Bronzezeit. Eine römische Mithras-Kultstätte in einer Felshöhle an der Brockenwand wird auf das Jahr 250 geschätzt. Da bin ich vorbei ohne es zu sehen.
Hinweise auf eine geschlossene Ansiedlung in dieser Zeit gibt es jedoch nicht.
Die älteste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1164, seit dem Jahr 1169 ist St. Urban eigenständige Pfarre.
Im 16. und 17. Jahrhundert spielte der Gold- und Kupferbergbau am Gößeberg eine bedeutende Rolle.
Mit diesem zugewonnen Wissen stolzierte ich noch durch den Ort und zurück zum See um danach eine wohlverdiente gute Jause einzunehmen.
War es interessant?
Alfons Lepej
19 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.