In St.Veit
Bewohner fanden gerissenes Reh nähe Milleniumsiedlung
Wie die Kronen Zeitung berichtet, fanden Bewohner der Milleniumsiedlung in St. Veit heute Vormittag ein gerissenes Reh. Das Land Kärnten gab bekannt, dass ein Fuchs das Reh gerissen haben soll.
ST.VEIT. MeinBezirk erkundigte sich bei Alfons Kogler, dem Bezirksjägermeister aus St. Veit, ob dieses Verhalten für Füchse typisch sei und ob die Bewohner achtsam sein sollten. "Es ist absolut möglich, dass Füchse Rehe reißen. Das haben wir auch schon des öfteren gehabt, vor allem wenn die Rehe an einem Ort gebettet sind", so Kogler.
Füchse sind Gewohnheitstiere
"Der Fuchs sucht nach Beute und scheut die Menschen auch nicht so stark wie vielleicht das Reh. Das ist einfach ein Gewohnheitseffekt, der durchaus passieren kann. Wenn es um die Nahrung geht ist es dem Fuchs relativ egal, ob er in die Nähe einer Siedlung kommt oder nicht. Der Erhaltungstrieb wird da wesentlich stärker als die Furcht", erklärte Alfons Kogler.
Abstand halten
Auf unsere Frage, ob besonders Familien achtsam sein sollten, antwortete der Bezirksjägermeister, dass bei Füchsen sowieso immer Acht zu geben sei, vor allem wegen den potentiell übertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel Tollwut. Er ergänzte, dass es derzeit aber glücklicherweise keine bekannten Fälle gebe. "Vorsicht ist natürlich bei allen Wildtieren geboten. Sollte der Fuchs in der Siedlung gesichtet werden, sollte unbedingt Abstand gehalten werden", betonte Kogler.
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