Burgruine Freiberg
Freiberg war eine der größten mitteralterlichen Burgen in Kärnten.
Seit dem 12. Jhdt herzogliche Hauptburg.
Sie wird 1181 als „Castrum Vrieberch“ genannt.
Herzog Bernhard von Spanheim(1205-1256) baute sie großzügig aus und stattete sie mit einem ausgedehnten Landgericht aus. Gegen Ende des 13. Jhdts verschwörte sich der Kärntner Adel gegen den von Tirol aus residierenden Herzog Meinhard von Görz. Deshalb entsandte der Herzog seinen Sohn Otto nach Kärnten, der sich in Freiberg niederließ. Dorthin lud er die Kärntner Herren zu Gast, nahm die Überraschten in der Burg gefangen und ließ diese hochnotpeinlich verhören, einzeln einkerkern und nachdem sie gestanden hatten, von Pferden nach St. Veit schleifen wo sie am heutigen Hauptplatz hingerichtet wurden.
Schon 1553 wurde diese Burg als „öder Turm“ bezeichnet. Die Kapelle blieb noch lange nach dem Verfall alles übrigen erhalten und benützt.
(Kärntner Burgen u. Schössererhaltungsverein St. Veit a.d. G.)
Alfons Lepej
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