Tanzschule "Dance for life" in Althofen
Mit Freude und Disziplin

- Das Angebot in der Althofener Tanzschule ist sehr umfangreich. Tanzlehrerin Gabi Remschnig und Elternvereinsobfrau Manuela Tremschnig engagieren sich für die Kinder.
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Für die Tanzschule "Dance for life" in Althofen ist der Namen Programm - bei Tanzlehrerin Gabi Remschnig darf jeder und jede mittanzen.
ALTHOFEN. Ganz nach dem Motto "Tanzen mit Spaß und Herz" werden von ihr rund 200 Kinder und Jugendliche in verschiedensten Tanzkursen unterrichtet. Von klassischem Ballett über Hip-Hop bis hin zu modernem Contemporary wird den tanzbegeisterten Schülern ein vielfältiges Programm angeboten. Derzeit finden von Montag bis Freitag 20 Kurse statt. Geprobt wird im großen Kellersaal des Pfarrzentrums Althofen, weiters fährt Gabi Remschnig auch regelmäßig nach Straßburg und Wieting zu Tanzkursen.
Wertvolles Lernen
Was alle Teilnehmer eint, egal ob vier oder 20 Jahre alt, ist die Freude am Tanzen. "Die Kinder machen hier wertvolle Erfahrungen für die Zukunft," ist Remschnig überzeugt, "abgesehen von der körperlichen und geistigen Bildung lernen sie Rücksicht aufeinander zu nehmen, im Team zusammenzuarbeiten und auch Disziplin." Die Tanzlehrerin brennt nicht nur für ihre Leidenschaft, das Tanzen, sondern auch dafür der Jugend weiterzugeben, was sie gelernt hat. Bei Wettbewerben sind die Schüler gerne dabei, auch wenn das für sie zusätzliche Stunden und mehr Strenge im Unterricht bedeutet.

- Der Höhepunkt im Vereinsjahr sind die Aufführungen am Ende des Schuljahres.
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Hier können alle mitmachen
"Ich habe selbst das Tanzen bei Frau Huber in Althofen gelernt, von ihr habe ich die Tanzschule 2016 übernommen," erzählt sie, "allerdings habe ich auch am eigenen Leib erfahren, wie es ist als nicht gut genug abgestempelt zu werden." Damit spricht sie ein Thema an, mit dem viele Kinder, vor allem Mädchen, die tanzen wollen, konfrontiert werden - dass sie zu dick, zu groß, zu untalentiert etc. seien. Und genau deshalb möchte sie jeder und jedem die Möglichkeit geben, tanzen zu lernen. So möchte sie auch mit dem Vorurteil aufräumen, dass das Tanzen nur was für Mädchen ist: "Wir haben ein paar Buben, die mit voller Begeisterung dabei sind und auch schon bei Wettbewerben mitmachen."
Teamwork
Eine, die für Gabi Remschnig und die Tanzschule "Dance for life" in die Bresche springt, ist Elternvereinsobfrau Manuela Tremschnig. "Gabi findet für jedes Kind einen Part mitzumachen," erklärt sie, "und die Kinder haben eine Riesenfreude. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Kind nicht mehr tanzen möchte." Der Elternverein wurde gegründet, um die Tanzlehrerin bei organisatorischen Dingen zu entlasten, die Eltern bei Anschaffungen zu unterstützen und auch Sponsoren aufzutreiben. Da geht es oft um Kostüme für Wettbewerbe, Buskosten, Verpflegung bei Veranstaltungen und vieles mehr.

- Die Tanzschülerinnen und -schüler sind mit voller Begeisterung bei der Sache.
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Nächste Generation
Große Unterstützung erfährt Gabi Remschnig nach knapp 10 Jahren auch von ihren älteren Schülerinnen, die mittlerweile beim Einstudieren von Polonaisen für Schul- oder Landjugendbälle helfen oder Tanzstunden mit den jüngeren Kindern übernehmen können. "Mein Traum ist es, in ein paar Jahren, die Tanzschule zu leiten und das Unterrichten meinen Tanzlehrern überlassen zu können," so Remschnig augenzwinkernd. Besonders stolz ist sie auf ihre Gabi-Girls - die ältesten Schülerinnen sind ein eingeschworenes Team und haben einen Priority-Pass für ein internationales Dance-Festival in Spanien gewonnen, das eine besondere Auszeichnung für sie bedeutet.
Schnuppern möglich
Die Tanzschule bietet den Schülern in den Sommermonaten auch Tanzstunden an, ebenso Schnupperstunden für zukünftige Schüler. "Wir sind sehr gut ausgebucht und müssen auch schauen, dass wir mit unseren Kapazitäten gut auskommen," erklärt Gabi Remschnig, "dennoch möchten wir jedem die Chance geben uns kennenzulernen und zu schauen, ob sich ein Platz ausgeht."
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