Daniel Heinsche: "Man lernt viel und kann daran wachsen"

GLANTAL (stp). Brauchtum und Tradition sind bei den Kärntner Landjugenden Grundsätze, die von den Mitgliedern gelebt und in die Ortschaften transportiert werden. Eine Verknüpfung dieser Werte und modernen Aspekte zeichnet die Landjugendgruppe Glantal seit ihrer Gründung vor erst zwei Jahren aus. Aktuell besteht die Gruppe aus 28 Mitgliedern, neun sind seit der Gründung dazugekommen.

Seminare zur Weiterbildung

Obmann ist immer noch Daniel Heinsche, der sich vor der Gründung auch mit den rechtlichen Themen im Hintergrund beschäftigen musste. "Man wird zum Glück bei allem von Bezirks- und Landesvorstand unterstützt. Sonst wäre das zu viel", erzählt Heinsche, der zusammen mit Mädelleiterin Margarethe Auswarth die Verantwortung der Landjugendgruppe über hat.

"Alle Mitglieder im Vorstand haben nach der Gründung entsprechende Seminare für die Tätigkeiten als Obmann, Kassier oder Schriftführer absolviert, um sich im jeweiligen Ausgabenbereich auszukennen", erzählt der Obmann.
Die größte Herausforderung sei die erste eigene Veranstaltung gewesen – der Gründungsfrühschoppen im Vorjahr. Mit dem Liederabend in St. Veit und dem Glantaler Kirchtag am 18. Juni sind auch heuer wieder zwei Veranstaltungen der Landjugend Glantal geplant.

Zahlreiche Aufgaben

"Man muss Sponsoren suchen, die Verträge mit Musikgruppen abschließen und sich an sämtliche Richtlinien und Vorschriften halten", so Heinsche. Eine gute Zusammenarbeit mit den zuständigen Gemeinden sei ebenfalls unerlässlich. Heinsche nennt Beispiele: "Es muss alles richtig beschildert sein, für den Fall, wenn etwas passieren sollte. Wir haben zudem eine Versicherung abgeschlossen, um auf der sicheren Seite zu sein. Beim Essen – vor allem bei selbst gemachten Kuchen oder Torten – müssen alle Allergene genauestens angeführt werden. Aufgrund der Musik muss auch die AKM angemeldet werden."

Um bei etwaigen Kontrollen keine Probleme zu bekommen, müssen alle Verträge und Genehmigungen vorhanden sein. Auch Straßensperren und die Plakatier-Richtlinien in den Gemeinden Liebenfels und Glanegg seien für die Landjugendgruppe, die ihren Sitz in Zweikirchen hat, zu beachten gewesen.

"Man kann daran wachsen"

Heinsche selbst macht seine Arbeit als Obmann nach wie vor Spaß, pro Woche investiert Heinsche 5-10 Stunden seiner Freizeit für die Landjugend. "Vor der ersten Veranstaltung war die Nervosität voll da. Im Prinzip war ich ja für alles verantwortlich. Aber am Ende ist man froh und stolz, alles sicher über die Bühne gebracht zu haben. Man lernt immer mehr und kann sicher daran wachsen", ist sich Heinsche sicher.