Der Silberbach wird gezähmt
Kosten belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro. 280 Bürger geschützt.
PASSERING. Insgesamt 1,2 Millionen Euro investieren Bund, Land und Gemeinde in den Hochwasserschutz für die Ortschaft Passering in der Gemeinde Kappel am Krappfeld. „Mit den Bautätigkeiten werden 25 bebaute Grundflächen und 280 Gemeindebürger vor einem bis zu hundertjährigen Hochwasser geschützt“, informierte Holub im Rahmen des Spatenstichs.
Ein Kilometer Länge
Der bebaute Bachabschnitt weist eine Gesamtlänge von rund einem Kilometer auf. Er beginnt bei der Mündung des Silberbachs in die Gurk und endet am nördlichen Ende des Ortsgebietes auf Höhe der bestehenden Tennisplätze. Durch Profilaufweitungen, Sohleintiefungen und die Errichtung einer Berme wird der Hochwasserschutz erreicht.
Das Projekt soll planmäßig im Juli 2015 abgeschlossen werden.
Bürgermeister Martin Gruber betonte die Bedeutung des Hochwasserschutzprojektes am Silberbach, um das schon seit über zehn Jahren gerungen wurde. Seinen Dank richtete Gruber sowohl an Bundes- als auch an Landesseite für die Mitfinanzierung: "Das Projekt sorgt für den Schutz der Bevölkerung, das ist zentrale Aufgabe einer Gemeinde", erklärte Gruber. 80 Prozent der Investitionssumme wird von Bund und Land getragen, die Gemeinde muss 20 Prozent beisteuern.
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