Die Rufhilfe - Schnelle Hilfe auf Knopfdruck
Die Rufhilfe des Roten Kreuzes besteht in der Bezirksstelle aus einem fünfköpfigen Team.
ST. VEIT (stp). Die Rufhilfe des Roten Kreuzes – eine Einrichtung, die auch im Bezirk schon vielen Menschen geholfen hat. "Es sind vor allem ältere bzw. alleinstehende Menschen, die das in Anspruch nehmen", erzählt Werner Mayer. Zusammen mit vier weiteren Mitarbeitern kümmert er sich in der Bezirksstelle des Roten Kreuzes um die Rufhilfe.
Sender am Arm
Das Prinzip, das dahinter steckt ist einfach erklärt: Die Rufhilfe besteht aus einem Basisgerät, das in der Wohnung steht und einem Sender, der am Arm getragen wird. An diesem Sender befindet sich ein roter Knopf, den man bei einem Notfall drückt. Binnen 40 Sekunden wird eine Verbindung zur Landesleitstelle in Klagenfurt hergestellt. Von dort wird das weitere Vorgehen geleitet.
"Sollte die Person nicht erreichbar sein, fahren wir hin und sehen nach, was passiert ist", erzählt Mayer und weiter: "In Kombination mit der Rufhilfe gibt es vor der Türe einen Schlüsseltresor, damit die Wohnung im Notfall für alle Rettungskräfte zugänglich ist."
Keine Kosten bei Fehlalarm
Im Bezirk haben ca. 350 Menschen eine Rufhilfe in der Wohnung installiert. Im Monat kommt es ungefähr zu zehn Einsätzen, ein Fehlalarm komme aber nur selten vor: "Wenn, dann drücken die Leute am ehesten im Schlaf auf den Knopf", so Richard Kienberger, der für die Installationen und Wartung der Geräte zuständig ist. Sollte es tatsächlich zu einem Fehlalarm kommen, fallen für die Personen keine Kosten für den Einsatz an.
Angehörige raten dazu
Meist sind es Angehörige, die ihren älteren Mitmenschen dazu raten. Werner Mayer weiß auch warum: "Natürlich ist es eine Sicherheit für die betroffene Person selbst. Was aber wichtiger ist, ist die Sicherheit für Familie und Freunde. Wenn eine Rufhilfe installiert ist und 24 Stunden lang getragen wird, kann vorgebeugt werden, dass die Personen nach einem Sturz oft stundenlang in der Wohnung liegen, aber nicht mehr hochkommen."
Will man sich eine Rufhilfe zulegen, meldet man sich in der Bezirksstelle bei Sylvia Isopp oder Ingrid Motschilnig. Die beiden sind auch dafür zuständig, die Geräte von der Bezirksstelle aus zu überprüfen. "Das Gerät sendet alle 24 Stunden ein Signal. Ist das weg, muss etwas repariert werden – das übernehmen wir dann sofort und fahren zu den betroffenen Haushalten", so Richard Kienberger, der für Installationen und Wartung der Geräte zuständig ist.
Zur Sache
Die Rufhilfe des Roten Kreuzes wird vor allem von älteren und alleinstehenden Menschen in Anspruch genommen.
Sie besteht aus einem Basisgerät, das in der Wohnung per Festnetz-Anschluss oder mit einer SIM-Karte aufgestellt wird, und einem Sender, der von den Personen am Handgelenk zu tragen ist.
In der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in St. Veit besteht das Team der Rufhilfe aus fünf Personen. Bei Interesse an der Rufhilfe gibt Sylvia Isopp unter der Nummer 05 09 144 - 1421 Auskunft.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.