Paketbombe Guttaring
Dreifache Mutter aus Guttaring darf nach Hause!
Nach Paketbomben-Anschlag von ihrem Ex-Mann darf die dreifache Mutter aus Guttaring wieder nach Hause. Der Heilungsprozess nach den Operationen am LKH-Univ. Klinikum Graz verläuft sehr gut.
GUTTARING, GRAZ. Jene Frau aus Guttaring, die am 1. Oktober um 8 Uhr in der Früh durch eine Paketbombe schwer verletzt wurde, konnte bereits aus LKH-Univ. Klinikum Graz entlassen werden. Die Ärzte sind mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden. "Die Verbrennungen sind so gut abgeheilt, dass – nach heutigem Stand – vor allem im Gesicht keine Narben zurückbleiben werden. Sie kann auch die Finger bereits wieder gut bewegen", erläutert Lars-Peter Kamolz, Leiter der Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie.
Ein großes Glück war, so der Experte, dass die Rettungskette nach dem Anschlag so reibungslos funktioniert hat, dass die Patientin rasch ans „Zentrum für Brandverletzte“ des LKH-Univ. Klinikum Graz gebracht wurde und in den Wochen danach aktiv am Heilungsprozess mitgewirkt hat. (Operation ohne Komplikationen verlaufen)
Bei der Familie zur Ruhe kommen
Jetzt freut sich die Kärntnerin, dass sie wieder zu ihrer Familie kann, bevor es in einer Reha-Klinik mit einer Mobilisations-Therapie weiter geht. "Ich bin den Ärzten und meinem gesamten Behandlungsteam für die ausgezeichnete Betreuung extrem dankbar. Jetzt freue ich mich auf meine Familie und dass wir zur Ruhe kommen können", so die Patientin.
Der Ex-Mann der dreifachen Mutter ist als Täter geständig. Der 28-Jährige hatte beim Bau und beim Zünden der Bombe einen Komplizen, ein 29-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt Land.
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