Li(e)benswertes Friesach
Ein Überblick über die Gemeinde Friesach
- Die Gemeinde Friesach entwickelt sich immer mehr zu einem mittelalterlichen Kompetenzzentrum.
- Foto: friesach.gv.at
- hochgeladen von Mirela Nowak-Karijasevic
Im Rahmen einer Gemeindeserie porträtiert MeinBezirk.at die Kärntner Gemeinden. Diese Woche war die Gemeinde Friesach an der Reihe.
FRIESACH. Als "Kultur und mittelalterliches Kompetenzzentrum" bezeichnet sich die Gemeinde Friesach und ist als älteste Stadt Kärntens weit über unsere Landesgrenzen hinaus bekannt. Silber- und Eisenfunde aus der La-Tène- und der Römerzeit weisen darauf hin, dass das Gebiet, das die Stadt heute einnimmt, schon früh besiedelt war. Friesach (slawischen Breže/Ort bei den Birken) war einst einerseits ein wirtschaftliches und religiöses Zentrum, andrerseits aber auch Schauplatz von Zerstörung durch Plünderungen und Brände.
Geschichte hautnah
Im Rahmen der Gemeindeserie werfen wir einen Blick auf den Neubau der Burg als Wirtschaftsfaktor. Nach dreijähriger Zwangspause schlüpft die Stadt heuer wieder in ihr mittelalterliches Prachtgewand und zeigt im Rahmen des "Spectaculums", wie man vor 800 Jahren gefeiert hat. Sollten Sie noch einen Freizeit-Tipp suchen, habe wir einen: Bis 20. August wird "Dracula – Gruselkomödie mit Musik und Biss" auf der Freilichtbühne zum Besten gegeben. Das Rote Kreuz ist 365 Tage im Jahr im Einsatz und versorgt die Gemeindebewohner mit warmen Mahlzeiten. Seit wenigen Tagen neu am Hauptplatz ist der Friesacher Patchworkverein.
Mehr Infos
Was sich sonst noch in Friesach tut, liest du hier. Viel Spaß mit dem virtuellen Rundblick durch die Gemeinde.
Zahlen, Daten, Fakten
- Die Gemeinde Friesach ist laut Statistik (Stand: 1. Jänner 2022) Heimat für 4.893 Menschen, die sich auf einer Fläche von 120,81 Quadratkilometern verteilen.
- Friesach ist in die drei Katastralgemeinden Friesach, St. Salvator und Zeltschach gegliedert und umfasst 43 Ortschaften. Der kleinste Ort ist Guldendorf mit vier Einwohnern.
- Seit sich Friesach 1850 als politische Gemeinde konstituiert hatte, wurde sie in ihrem Umfang mehrfach verändert, im Jahr 1992 zum vorerst letzten Mal.
- Die älteste urkundliche Erwähnung des Ortes geht auf das Jahr 860 zurück, als der „Hof ad Friesah“ dem Salzburger Erzbischof Adalwin zufiel.
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