"Einmal volltanken bitte"

Tanja und Gerhard Rattenegger | Foto: KK
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Tanja und Gerhard Rattenegger laden zum Seminar ins Stift St. Georgen. Thema: "Kraft tanken".

Im Interview mit der WOCHE St. Veit spricht das Ehepaar über Stress, "nein" sagen lernen und dem Glauben zu Gott.

In Ihrem Seminar geht es um das Thema "Kraft tanken". Womit füllen Sie Ihre Reserven auf?
Gerhard Rattenegger: In der Beziehung mit meiner Frau, in der Natur, im kontemplativen Gebet sowie in der regelmäßigen Bibellektüre.
Überforderung führt zu Stress. Wie kann ich lernen, "nein" zu sagen?
Tanja Rattenegger: Bestimmte Mechanismen haben sich über Jahrzehnte eintrainiert und können daher nicht von heute auf morgen „abgeschüttelt“ werden. Aber es ist möglich sie zu verändern. Wichtig ist, dass wir in einem ersten Schritt überhaupt bemerken, dass es uns schadet immer „ja“ zu sagen. Das lässt sich beispielsweise gut mit Biofeedback darstellen, ein Gerät mit dem wir in der Praxis arbeiten und das uns sehr gut zeigt, was in unserem Körper vorgeht.
Thema Burnout. Modeerscheinung und ernstzunehmende Krankheit?
G. Rattenegger: Burnout ist eine ernstzunehmende Krankheit, die Auswirkungen fatal. Die starke Zunahme ist keine Modeerscheinung, sondern ein Zeichen unserer zu dynamischen und komplexen Welt.
Wie kann ich meine persönlichen Kraftquellen am Besten finden?
T. Rattenegger: Wir beschäftigen uns viel zu sehr mit dem, was wir alles tun müssen und vergessen darauf wieder „aufzutanken“. Wenn Sie mit dem Auto von Klagenfurt nach Wien fahren und zuwenig Benzin getankt haben, werden Sie stehen bleiben. So ist das auch bei uns. Deshalb ist es wichtig immer wieder Inne zu halten und zu überlegen, was einem selbst gut tut. Das geht im Alltag oft unter. Eine Auszeit wie unser Seminar ist da wichtig.
Ist es in der heutigen Zeit überhaupt möglich, NICHT gestresst zu sein?
G. Rattenegger: Ja, denn letztlich sind es nicht die Situationen, sondern unser persönlicher Umgang mit diesen, der uns stresst und dieser kann erlernt werden. Im Coaching setzen wir hierfür das Biofeedbackgerät ein. Wir sind dem Stress also nicht wehrlos ausgeliefert. Auch Firmen nutzen vermehrt das Angebot, denn kein Unternehmen kann erfolgreich sein, wenn es nicht eine top-fitte Mannschaft hat.
Auch Kinder sind zunehmend überfordert. Wie können Eltern dem vorbeugen?
T. Rattenegger: Kritische Stimmen gehen davon aus, dass bereits ein Drittel der Kinder unter psychosomatischen Symptomen leiden. Die Ursachen hierfür sind natürlich vielfältig. Im Rahmen eines Forschungsprojektes beschäftigen wir uns aktuell mit diesem Thema und entwickeln mit einem Expertenteam ein Computerlernspiel für Kinder, das diesem Negativtrend gegensteuern soll.

ZUR PERSON:
Name: Tanja Rattenegger
Geboren: 2. Oktober 1984
Beruf: Psychologin und Work-Life-Balance Coach (Seminare und Einzelcoaching zu den genannten Themen)
Familienstand: verheiratet mit Gerhard Rattenegger
Wohnhaft: in St. Georgen am Längsee
Hobbys: Hund Fabi, Sport, Natur
Lieblingsmusik: Klassik
Lieblingskünstler: Peter Paul Rubens
Lebensmotto: „Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“
Größter Wunsch: eine Weltreise

ZUR PERSON:
Name: Gerhard Rattenegger
Geboren: 20. März 1984
Beruf: Unternehmer (Schwerpunkt: Arbeits- & Betriebspsychologie; betriebliches Gesundheitsmanagement; Prävention psychosomatischer Erkrankungen bei Kindern)
Familienstand: verheiratet mit Tanja Rattenegger
Wohnhaft: in St. Georgen am Längsee
Hobbys: Fotografie, Sport
Lieblingsmusik: Querbeet - von U2 bis Klassik
Lieblingskünstler: Antoni Gaudí
Lebensmotto: „Jeder Weg mit Gott ist eine Geschichte des Segens“ (Peter Hahne)
Größter Wunsch: Eigentlich bin ich wunschlos glücklich.

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