Eisenstraße: Anrainer fordern Beschränkung

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"Autofahrer halten sich nicht an Geschwindigkeitsbegrenzung", so eine Anrainerin.

ALTHOFEN. Der neue Fall in der WOCHE-Serie "Weil es uns nicht egal ist" führt nach Althofen - dort macht sich Anrainerin Kerstin Kothmaier Sorgen um den Verkehr auf der Eisenstraße. "Bei uns in der Siedlung ist das schon lange ein Thema. Die Eisenstraße führt durch unser Siedlungsgebiet und die Autos, die auf dieser Straße unterwegs sind, sind oft zu schnell", so Kothmaier. Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h werde von den Autofahrern kaum beachtet.

Das Problem sei der Durchzugsverkehr, glaubt Kothmaier: "Die Straße wird oft als 'Abkürzung' zum Humonomed Zentrum genutzt. Und das, obwohl die Strecke durch die Stadt um nichts länger ist. Ich habe das selbst getestet!"
Im Verbund mit weiteren Anrainern fordert sie nun, den Durchzugsverkehr abzustellen. "Das könnte man leicht machen, indem man sie nur für Anrainer freigibt. Angeblich hat hat man das schon einmal gemacht, aber bald darauf wieder geändert."

Die Anrainer leben jedenfalls in Angst um die viele Kinder in der Siedlung. "Die Kinder spielen ja im Freien, oder sie sind mit dem Rad unterwegs. Und davon abgesehen ist auch die Lärmbelästigung enorm, da die Autos teilweise so schnell fahren. Da hilft auch die kürzlich gerichtete Straße mit den Verkehrsinseln nichts", so Kothmaier.

Und noch eine weitere Idee für die Gegend rund um die Eisenstraße hat sie: "In der Apfelstraße fehlt defintiv auch eine der Spielstraßen-Tafeln, wie es sie in anderen Straßen in der Siedlung gibt. Hier sind immer viele Kinder unterwegs, unter anderem auch meine." Kothmaier schlägt nun vor, Blumentröge aufzustellen, so wie es sie schon einmal gegeben hat: "Die waren sehr effizient und haben die Autos gezwungen, langsam zu fahren - sie wurden aber entfernt."

Die WOCHE konfrontierte Bürgermeister Manfred Mitterdorfer mit diesem Anliegen. "Es ist selbstverständlich auch im Sinne der Stadtgemeinde Althofen, dass die Eisenstraße nicht zur Durchzugsstraße wird", so Mitterdorfer.

Es sei richtig, dass bereits ein Versuch unternommen wurde, die Eisenstraße ausschließlich für Anrainer zur Verfügung zu stellen. "In diesem Fall wurden jedoch die nächstgelegenen Siedlungsstraßen, wie die Undsdorferstraße und die Römerstraße als Abkürzung verwendet, was natürlich im Sinne der dort wohnenden Menschen zu vermeiden ist", so Mitterdorfer, der sich nun geeignete Maßnahmen überlegen will, um den Durchzugsverkehr in sämtlichen Siedlungsstraßen zu verhindern. "Der zuständige Ausschuss der Stadtgemeinde wird sich in seiner nächsten Sitzung mit diesem Thema befassen. Selbstverständlich werden auch Vorschläge von Anrainern berücksichtigt", so der Bürgermeister, der die Anrainer einlädt, ihre Vorstellungen im Gemeindeamt zu erörtern.

Mitterdorfer: "Durch den Neubau der Eisenstraße hat sich doch einiges verbessert. Wir werden dennoch unsere Polizei ersuchen, gelegentlich Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen."

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