Feuerwehr rettet Kuh aus Güllegrube
Einen ungewöhnlichen Einsatz galt es Sonntagmittag für die Feuerwehren Guttaring und St. Veit zu bewältigen: Auf einem Bauernhof am Guttaringberg war eine Kuh in eine Güllegrube gestürzt.
Schon die Anfahrt machte es den alarmierten Feuerwehren nicht leicht. Die Feuerwehr Guttaring traf nach rund 35 Minuten, die Feuerwehr St. Veit nach knapp 60 Minuten am entlegenen Hof in einer Seehöhe von 1.200 Metern ein. Die etwa 600 Kilogramm schwere Kuh war in der Güllegrube mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Metern gefangen. Um das schwere Rüstfahrzeug mit Kran in Stellung zu bringen, mussten vorsorglich Ketten montiert werden, um ein Abrutschen des 16 Tonnen schweren Fahrzeuges auf der abfallenden Wiese zu verhindern.
Mit einiger Anstrengung gelang es, ein Hebeband unter dem Körper der Kuh durchfädeln zu können, ein zweites wurde um die Hörner fixiert. So konnte das sichtlich erschöpfte Tier aus der Grube gehoben und auf der Wiese abgesetzt werden. Als sichergestellt war, dass das Tier nicht mehr panisch reagierte, konnten die Hebebänder entfernt werden, die Kuh wurde anschließend vom Landwirt in den Stall geführt.
Nach 3,5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz standen:
FF St.Veit/Glan mit SRF-K, KRFA und 6 Mann
FF Guttaring mit TLFA3000, LFB und 8 Mann
Polizei mit 1 Fahrzeug und 2 Mann
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