Frauenstein: Würfel bilden neues Unternehmenszentrum

FRAUENSTEIN (stp). Im Frühjahr 2016 ist Baubeginn für das Großprojekt "Kubus.art at work" in Hunnenbrunn in der Gemeinde Frauenstein. Ein Jahr beträgt die Bauzeit des ca. 1 Hektar großen Unternehmenszentrums, das aus sieben einzelnen Firmengebäuden zu je 300 Quadratmetern, sowie einem Kommunikationszentrum als Kern des Komplexes, bestehen soll.

Kunst und Wirtschaft vereint

Das von Architekt Alfons Rink entworfene Unternehmenszentrum mit MLT Immobilien als Bauträger richtet sich an Unternehmen aus den Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie, Energie, Mobilität und Gesundheit.
Mit diesem Projekt, das auch von der Gemeinde Frauenstein unterstützt wird, soll auch eine Kombination aus Kunst und Wirtschaft geschaffen werden, wie der Architekt erklärt: "Kubus steht bei uns für Kunst und Business. Bei solchen Gebäuden ist die Kunst meist nur eine Randerscheinung - bei uns ist das nicht so. Im Gegensatz zu städtischen Bürokomplexen wird hier eine Park-ähnliche Landschaft im Grünen entstehen."

Langfristiges Projekt

Die Gemeinde Frauenstein unterstützt das Projekt. Bürgermeister Harald Jannach sieht darin vor allem die Langfristigkeit: "Wir wollen damit die gesamte Gewerbezone aufwerten. Natürlich kann es sein, dass es zu Beginn finanziell schwierig ist - aber langfristig ist unser Ziel mit Kreativität und originellen Ideen zu punkten."

Große Freiluftgalerie

Die netzartige Verkleidung der einzelnen würfelförmigen Gebäude wird von internationalen Künstlern individuell gestaltet. Federführend für die Umsetzung ist der Kärntner Maler und Künstler Manfred Mörth. "Jedes Einzelobjekt wird - wenn es fertig ist - ein singulares Kunstobjekt. Alle zusammen bilden dann eine große Freiluftgalerie", meint Mörth und weiter: Die Identität des Künstlers, die Botschaft des Unternehmens und die Umgebung sollen eine Symbiose ergeben."

Erste Interessenten

Erste Interessenten gibt es bereits. Dietmar Pogatschnig, Geschäftsführer der IT-Firma dbit aus St. Veit, sowie Andy und Kelly Kainz, Betreiber der Dance School in St. Veit wollen nach Hunnenbrunn übersiedeln.
"Die kreative Umgebung wirkt sich sicher positiv auf das Arbeitsklima aus", meint Pogatschnig.
Andy Kainz will mit dem Gesundheitsfaktor punkten: "Wir würden mit unserer Tanzschule den Gesundheitsbereich übernehmen. Es würde uns freuen die zukünftigen Arbeitnehmer in diesem Komplex fit und gesund zu halten."