Hörfeld zwischen Kärnten und Steiermark
Am Hörfeldbach im oberen Görtschitztal befindet sich eine 115 ha große Moorfläche. Dieses Naturjuwel nennt sich Hörfeld. Die steirische Seite hat 47 ha und ist Europaschutzgebiet. Ca 400 steirische Moore sind noch bekannt. Die meisten sind kleinflächig, beherrbergen aber Seltenheit der Botanik und Zoologie.
Von Mühlen aus geht es auf den Zirbitzkogel, ein weiteres Europaschutzgebiet, wo gelegentlich noch der Mornellregenpfeifer, eine Art der Tundra, brütet.
Auch das Doblermoor bei Aich haben wir gestern besucht.
Nicht unweit des Hörfeldes gibt es das Heinrich Harrer-Museum mit einer buddistischen Gebetsstätte.
Der Löllinggraben ist eine Schlucht mit Eschen, Ahorn und Grünerlenbeständen entlang des Löllingbaches. Bartflechten zieren die Äste und Stämme der Bäume. Hier wurde einst Eisen abgebaut. Das saure kristalline Gestein ist rot gefärbt von den Eisensulfaten. Noch sind zahlreiche alte Gebäude erhalten. Ein berühmtes Kärnterlied erzählt vom Löllinger Grabm. Ein anderes vom Klippitzbach.
Über das Klippitztörl, 1642 m Seehöhe und die Pack geht es wieder heim nach Steiermark.
Jetzt beginnt dort erst die schönste Zeit. Ende Juni wird man dann die Schönheit der Moore erst realisieren.
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