Ideen entwickeln - Projekte zur Welt bringen
Das "Institut für Zukunftskompetenzen" ist der Gewinner des Regionalitätspreises in der Kategorie "Kunst, Bildung, Wissenschaft & Forschung".
"Natürlich sind wir Idealisten. Aber man glaubt ja gar nicht, wie viele Idealisten es gibt", sagt Harald Schellander, der Geschäftsführende Gesellschafter des Instituts für Zukunftskompetenzen. Diese Leute zusammenbringen, mit Blick über den Tellerrand Ideen entwickeln und so einen Beitrag für die Gesellschaft leisten - die Ziele, die sich das Institut für Zukunftskompetenzen gesetzt hat, sind höchst ambitioniert. Gemeinsam mit Cornelia Scala-Hausmann und Martin Maitz arbeitet Schellander daran, sie zu erreichen.
Selfness
Die Arbeit des Instituts für Zukunftskompetenzen kann man in drei Bereiche einteilen: Der erste Bereich nennt sich "Selfness". Unter diesem Titel werden Lehrgänge angeboten, in der die Teilnehmer nicht nur Wissen vermittelt bekommen, sondern auch ihre Persönlichkeit weiterentwickeln. "Ziel ist es, draufzukommen, was man wirklich, wirklich will. Die Frage, ob der im Leben eingeschlagene Weg der richtige ist, spielt hier eine entscheidende Rolle", so Schellander. "Wer diesen Lehrgang absolviert hat, der sieht nicht nur seine Zukunft klarer, sondern erstellt sein Berufsmosaik neu und kann sein Wissen auch als ganzheitlicher Berater (Counselor) weitergeben."
Business
Essenzen aus diesem Lehrgang werden auch im zweiten Bereich des Instituts präsentiert: im Business. "Hier arbeiten wir mit Unternehmern, Führungskräften und Teams. Wir sehen uns an, wo die Potentiale der einzelnen Team-Mitglieder liegen und wie man die gesetzten Ziele gemeinsam erreichen kann", sagt Schellander. Diese Zukunftswerkstätten werden auch in Gemeinden und Regionen angewendet, geht es doch darum, die Einzigartigkeit herauszufinden und zu leben. Momentan ist das Institut für Zukunftskompetenzen in der Stadtgemeinde Ferlach am Werk: Gemeinsam mit Bürgern wurden Ideen gesammelt und konkrete Projekte entwickelt, um Grundlagen für einen Bildungs- und Kreativplatz zu schaffen.
Socieness
Herzstück des Instituts ist schließlich der Bereich Socieness, die zivilgesellschaftliche Arbeit. 2014 sollen - wie auch im heurigen Frühsommer - die "Tage der Zukunft" in Ossiach stattfinden. "Das Wort 'Think-Tank' ist ja weit verbreitet. Doch bei den 'Tagen der Zukunft' handelt es sich um einen 'Think-and-Do-Tank", erklärt Schellander, "eine Plattform für Leute, die etwas weiterbringen wollen. Die Teilnehmenden präsentieren ihre Ideen und arbeiten in Workshops daran, diese Wirklichkeit werden zu lassen." Die "Tage der Zukunft" sind bereits über die Grenzen Kärntens hinaus bekannt - mehr als die Hälfte aller Teilnehmer kommt nicht aus dem Bundesland. Der nächste Termin steht schon fest: Von 25. bis 27. Juni im Stift Ossiach.
www.zukunftskompetenzen.at
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