Landestagung des Kärntner Bildungswerks in Knappenberg
Unter dem Motto „Miteinander denken – gemeinsam handeln“ sind Engagementexperten eingeladen, ihre Erfahrungen zur Entwicklung neuer Projektideen einzubringen.
KNAPPENBERG. Am 9. April, ab 9 Uhr, findet die Landestagung des Kärntner Bildungswerks in der Carinthischen Musikakademie statt. Unter dem Motto „Miteinander denken – gemeinsam handeln“ sind Engagementexperten eingeladen, ihre Erfahrungen zur Entwicklung neuer Projektideen einzubringen. „Erwachsene lernen vor allem im Engagement und durch die Gestaltung des kommunalen Lebens“, freut sich der Obmann des Kärntner Bildungswerks, Peter Fercher, auf rege Teilnahme.
Ehrenamtliche Mitarbeit
Vieles von dem, was die Ortschaften und Täler Kärntens lebenswert macht, ist der Gestaltungskraft von ehrenamtlich engagierten Menschen zu verdanken, die sich nicht zuletzt in den 550 Mitgliedsgruppen des Kärntner Bildungswerks mit ihren 30.000 Mitgliedern wiederfinden. Wie diese Aufgabe auch in Zukunft geleistet werden kann, wenn die Menschen im ländlichen Raum weniger und die öffentlichen Mittel spärlicher werden, wird bei der Landestagung in der Carinthischen Musikakademieverhandelt.
Zukunft des ländlichen Raums
Als Hauptreferentin wird Gerlind Weber, die bis vor kurzem Universitätsprofessorin für Raumforschung und Raumplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien war, über den „Zukunftsraum Land. Vom Lamentieren zum Agieren“ sprechen und darlegen, warum die Ideen, die Identifikation und die Engagementbereitschaft der Menschen das wichtigste Kapital für eine gute Zukunft des ländlichen Raums sind.
Arbeit in den Gemeinden
Anschließend werden Ingrid Wiedner, Silvia Schmerlaib, Nina Schrammel und Franz Jochum Projekte aus den Gemeinden Magdalensberg, Wolfsberg, Weitensfeld und Oberdrauburg vorstellen und über Erfolgsfaktoren und Auswirkungen ihrer Arbeit auf das Gemeindeleben informieren. Die Themenpalette reicht dabei von kulturellen Maßnahmen zur Ortskernbelebung, über Nachhaltigkeit, innovative Veranstaltungsformen rund um das Thema Garten, bis hin zu interkulturellem Dialog als Beitrag zur Belebung des Gesellschaftslebens in Gemeinden.
Konkrete Umsetzungsideen
Bei einer „Projektewerkstatt“ werden von den Teilnehmern konkrete Umsetzungsideen für ihr weiteres Engagement in den Gemeinden und Vereinen erarbeitet. Ein gemeinsames Mittagessen schließt den Tagungsteil ab und bietet Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung.
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