"Löchrige" Straße sorgt für Gefahr

Desolater Zustand am Teilstück der L 62b bringt die Bürger in Metnitz in Rage.

(hh). Heftiger Unmut unter Bürgern regt sich in der Gemeinde Metnitz. Grund sind die desolaten Zustände eines Teilstückes der L 62b (Gradeser Landesstraße) von der Kirche Maria Höfl bis zur Teichlmühle. Eine Lösung ist aber in Sicht.
„Es sind viele Spurrillen vorhanden. An einigen Stellen hat man die großen Löcher in der Fahrbahn mit Sand, Schotter und Salz gefüllt anstatt mit Kalt-Asphalt, krimineller geht’s nicht mehr“, sagt Bürger und Meldeamtsleiter Friedrich Engl. „Wenn man sich den Zustand der Landesstraße ansieht, so gibt es an vielen Stellen wohl keine Steigerungsstufe mehr für desolat.“ Gefahr in Verzug sehen vor allem Motorradfahrer wie Anrainer Robert Maier, der dieses Teilstück sehr oft befährt. „Egal, wie schnell man fährt, beim kleinsten Fehler haut es dich bei diesen Straßenzuständen als Biker hin. Ich frag mich, auf wessen Mist diese Idee gewachsen ist“, so Maier.

Letztes Teilstück
Von Grades kommend bis zur Kirche wurde vor rund drei Jahren saniert. Das letzte Teilstück der L 62b (Kirche Maria Höfl bis zur Einbindung der L 62, Metnitztal Landesstraße) wurde vor rund drei Jahren aber nicht fertiggestellt, aus finanziellen Gründen. „Der Zustand des Stücks ist so desolat, dass mehrspurige Fahrzeuge durch die Schlaglöcher fahren müssen. Diese Situation stellte für alle Verkehrsteilnehmer eine massive Gefährdung dar“, so Anrainer Dietmar Wurzer.

Fahrlässiger Umgang
„Man darf mit der Sicherheit des täglichen Pendlerverkehrs in einer entlegenen Gegend wie dem Metnitztal nicht so fahrlässig umgehen“, so Engl. Die Bürger fordern „endlich eine anständige Sanierung des Teilstücks mit Asphalt“. Volker Bidmon, Leiter der Abteilung 9, Straßen und Brücken, zu dieser Causa: „In den nächsten Tagen wird auch dieses Teilstück einer Sanierung zugeführt. Die Schlaglöcher werden mit Asphalt gefüllt. Kaltasphalt hätte zum damaligen Zeitpunkt aus technischen Gründen nicht geholfen“, so Bidmon.
Und Bidmon weiter: „Im Metnitztal haben wir in den letzten Jahren viele und große Baumaßnahmen umgesetzt, die Straße nach Grades oder die Ortsdurchfahrt Metnitz. Wir können nicht alles auf einmal machen.“