Hüttenberg
Tibetzentrum nachhaltig abgesichert
Mit 3-Jahres-Fördervereinbarung zwischen Land und dem Verein Tibetzentrum wurden die nachhaltige Absicherung des Standortes, die Sicherstellung eines Bildungsprogrammes und die Stärkung der Region um Hüttenberg geschafft.
HÜTTENBERG. Die Zukunft des Tibetzentrums in Hüttenberg ist gesichert. In der nächsten Regierungssitzung wird Landeshauptmann Peter Kaiser in seiner Funktion als Bildungsreferent eine Fördervereinbarung des Landes mit dem Verein Tibetzentrum zur Beschlussfassung vorlegen. Die Fördervereinbarung gilt von 2023 bis 2025 und hat laut Kaiser mehrere Ziele: „Es geht um die nachhaltige Absicherung des Zentrums für Tibetische Lehren in Hüttenberg, um die Sicherstellung der mittlerweile etablierten Bildungsprogramme in Form von Vorträgen, Seminaren, Berufsausbildungen oder Lehrgängen und schlussendlich geht es neben dem Ziel, die tibetische Kultur zu bewahren und zu vermitteln, auch um die Stärkung der Region rund um Hüttenberg“, hält Kaiser fest.
Weitere Investitionen
Die Gesamtförderung für die 3 Jahre beläuft sich auf jährlich 100.000 Euro auf Grundlage des vorgelegten Businessplanes. Gefördert werden demnach nur Aufwendungen, die Bildungsaktivitäten zuzuordnen sind. Zudem sei laut Kaiser diese Vereinbarung auch an Investitions-Maßnahmen in den Bildungsbetrieb gebunden, die 2025 zu erfolgen haben und die eine räumliche Erweiterung des Bildungsbetriebes vorsehen. Erfolgen die Investitionen nicht, wird der Fördervertrag nicht verlängert.
Eigene Einnahmen
Seit 2008 betreibt der Verein Tibetzentrum das Zentrum für Tibetische Lehren in Knappenberg bei Hüttenberg. Landesförderungen gab es bereits für die Errichtung und den Betrieb, das Land wendete sich aber von der ursprünglichen Abgangsdeckung ab, hin zu einer
Förderung für einen Teil der Aufwendungen, damit der Betrieb der Bildungseinrichtung gesichert war. Die Förderungen wurden im Laufe der Zeit auch um zwei Drittel reduziert, der Verein selbst war im Gegenzug dazu angehalten, die Einnahmen zu steigern, also
mehr Menschen für die angebotenen Programme zu begeistern.
Touristisch profitieren
„Das Tibetzentrum hat sich etabliert, das Bildungsprogramm wird angenommen und es gibt eine stabile Nachfrage nach den Veranstaltungen, sodass auch Hüttenberg ökonomisch wie touristisch vom Zentrum profitiert“, bestätigt auch Hüttenbergs Vizebürgermeisterin
Sophie Polzer, die sich persönlich für die mehrjährige Fördervereinbarung eingesetzt hat.
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