Tourismus setzt auf den Drahtesel

- Mit dem E-Bike zur Burg Hochosterwitz. Mit solchen Touren will man Gäste anlocken
- Foto: KK
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E-Bikes kommen bei den Gästen sehr gut an. Die Touren bieten Kulinarik, Radfahren und Sightseeing.
ST. VEIT. ST. VEIT (mv). Radfahren boomt – das haben auch die Touristiker erkannt. Immer mehr Betriebe sehen in den Pedalrittern ihre Zukunft und hoffen so unabhängig von Wetter und Saison auf volle Betten. Doch so einfach ist das nicht, denn die Gäste wollen nicht nur ausgeschilderte Routen, sondern auch Guides, die sie auf ihren Ausfahren betreuen.
Guidin Julia Puhr sagt: "Besonders beliebt sind unsere beiden Thementouren. Bei diesen Ausfahrten werden Radfahren, Kulinarik und Sightseeing verbunden. Begleitet werden die Gäste von einem Guide." Auch die Hoteliers sind bereits auf diese Angebote aufmerksam geworden. "Sie können einen Guide inklusive der E-Bikes buchen. Die Tour startet dann direkt vor der Tür des Hotels", erklärt Puhr, die eine spezielle Ausbildung absolviert hat.
Keine Scheu vor Elektro
Die E-Bikes kommen bei den Gästen sehr gut an. "Die Touristen zu Beginn oft sehr vorsichtig, weil sie noch nie mit einem Elektrofahrrad gefahren sind. Aber spätestens bei der ersten Steigung wissen sie den Antrieb zu schätzen", erzählt Puhr. Wer die Region ohne Guide erkunden möchte, kann sich auch ein E-Bike ausborgen. "Wir haben eine Broschüre erstellt, in der die Touristen mehrere schöne Radtouren in unserem Bezirk finden", sagt Puhr und betont, dass man erst nach einer kurzen Einschulung auf das Bike losradeln soll.
Radler sind die Zukunft
Die Region möchte die Angebote für Radfahrer weiter ausbauen. Eine Kooperation mit dem Naturpark Grebenzen-Klippitztörl ist bereits in Planung. "Ich bin überzeugt, dass die Radfahrer, genauso wie die Pilger und Wanderer die Zukunft sind. Diese Gäste werden die Sommersaison zu verlängern", ist Andreas Duller, Geschäftsführer des Tourismusvereins Mittelkärnten überzeugt.
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