Umweltmonitoring im Görtschitztal startet
Die erste Phase des Projektes wird rund 90.000 Euro kosten.
GÖRTSCHITZTAL. Ein Umweltmonitoring für das Görtschitztal war eine der zentralen Forderungen der Bevölkerung im Masterplan „Görtschitztal 2015+“. Vertreter des Umweltbundesamtes präzisierten bei einer Präsentation im Kreis des Görtschitztal-Zukunftskomitees ihre Vorstellungen für eine Überwachung samt Defiziterhebung für das gesamte Tal.
90.000 Euro Kosten
„Grundsätzlich geht es um eine Verdichtung der Schadstoffmessungen im gesamten Görtschitztal“, umreißt Regionalmanagement-Geschäftsführer Andreas Duller.
Die erste Phase des Projektes wird rund 90.000 Euro kosten. Die Summe teilen sich laut Information vom Büro LH Peter Kaiser je zur Hälfte das Umweltministerium und das Land Kärnten. Sobald das Ministerium grünes Licht für die Beauftragung gibt, nimmt das Umweltbundesamt seine Arbeit auf. Dabei werden alle Schadstoffemissionen und -imissionen im Tal erfasst und auf eine für den Normalverbraucher verständliche Form aufbereitet.
Wo sind weiße Flecken
„Nach dieser Erstanalyse werden wir sofort wissen, wo wir noch weiße Flecken in der Datenerhebung haben. Dann kann das Land mit weiteren Messungen aktiv werden.“ Einbezogen in diese Betrachtungen werden sowohl die bestehenden Messstationen und Langzeitbeobachtungsprojekte in der Natur sowie die Untersuchungsergebnisse der Blutproben der Görtschitztaler. Angelegt ist das Projekt auf eine Laufzeit von zehn Jahren.
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