Beamten-Wahl bringt einen Sieger hervor
Gestern, Dienstag, wählten die Beamten des Landes ihre neue Personalvertretung. Das Ergebnis: Drei Verlierer und ein großer Sieger.
Als Außenseiter gestartet kam Gernot Nischelwitzer (FSG) auf 39,9 Prozent der Stimmen und sieben Mandate - ein Zugewinn von 29,4 Prozentpunkten. Damit liegt seine Liste auf Platz ein. Knapp dahinter - mit 39,5 Prozent der Stimmen - rangiert die zweite FSG-Liste mit Herwig Rettenbacher. Die bisherige Nummer eins büßte vier Mandate ein und hält nun ebenfalls sieben.
Die beiden anderen Fraktionen gingen ebenfalls mit einem Minus aus den Wahlen hervor: Die AUF mit Andreas Skorianz kommt mit 13,1 Prozent auf zwei Mandate; die FCG mit Gerlind Robitsch hält ein Mandat (7,4 Prozent der Stimmen). Beide Fraktionen verloren jeweils ein Mandat.
Nun strebt Nischelwitzer die Wahl zum Zentralpersonalvertretungsobmann an. "Wir hoffen, dass wir in den kommenden Tagen rasch zu einer Einigung zwischen den beiden FSG-Listen zum Wohle der Mitarbeiter kommen werden", so Nischelwitzer. Er möchte mit Rettenbachers-Liste gemeinsame Sache machen - schließlich kommen die beiden FSG-Fraktionen zusammen auf rund 80 Prozent der Stimmen.
Nischelwitzers erstes Ziel: "Gemeinsam mit der Gewerkschaft und den Vertretern der Landeskrankenanstalten und der Gemeindebediensteten einen ordentlichen Gehaltsabschluss für unserer Kolleginnen und Kollegen erreichen."
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