Klaus Köchl: "Bin ein untypischer Glantaler"

LIEBENFELS (stp). Seit 15 Jahren ist Klaus Köchl (SPÖ) Bürgermeister von Liebenfels. Bei der Landtagswahl am 4. März kandidiert der 56-jährige als Spitzenkandidat für die SPÖ im Wahlkreis Ost.

Seine Bürowand ziert ein Foto von Landeshauptmann Peter Kaiser. Ob er ein Kaiser-Fan sei? "Ja. Normalerweise hängt man ja immer ein Foto des Bundespräsidenten auf. Aber ich habe mich bewusst für unseren Landeshauptmann entschieden", so der ehemalige Eisenbahner und ergänzt: "Ich hoffe natürlich, dass ich das Bild für fünf Jahre drauf lassen kann."

Wichtige Themen im Bezirk St. Veit seien für Köchl das Verhindern der Abwanderung durch den Ausbau der Kinderbetreuung sowie der Wunsch, dass die SPÖ auch mehr in der Agrarpolitik mitreden wolle. "Es muss wieder mehr Bauern im Vollerwerb geben. Der dritte Punkt ist, dass unser Wasser immer in öffentlicher Hand bleiben und für alle zugänglich sein muss", sagt Köchl. 

"Als Bürgermeister nie ganz privat"

Neben der Politik findet sich in seinem Privatleben noch Platz für sein Partnerin, regelmäßige Nordic-Walking-Einheiten, sowie Tarock-Abende mit Freunden. "Ganz privat ist man als Bürgermeister nie", sagt Köchl, der auch sehr sportinteressiert ist. Beim ortsansässigen GSC Liebenfels ist er Präsident, zudem großer Fan des SC Sörg und seit seiner Kindheit auch Fan des SK Rapid Wien. 

Kein geborener Sänger

Facebook habe für ihn hauptsächlich politischen Nutzen. "Ich bin ein begeisterter Teiler von Dingen, die mir gefallen. Ich selbst poste aber nicht viel", so Köchl, der sich selbst als offen, geradlinig und konsequent beschreibt. Zudem sei er ein "untyppischer Glantaler". Das erklärt er so: "Ich bin kein begeisterter Sänger, kann auch nicht singen und bin bei keinem unserer zahlreichen Gesangsvereine. Das wurde mir eben nicht in die Wiege gelegt." Im Gegensatz zur Politik - diese lebt er seit er im Alter von 22 Jahren Gemeinderat in Liebenfels wurde.

Drei Fragen an Klaus Köchl

Eine lustige Anekdote aus meiner Schulzeit?
Meine Englischlehrerin hat beim Eltersprechtag zu meinem Vater gesagt: "Ihr Bub ist echt lieb und gescheit, aber in Englisch ziert er nur den Sessel." Ich war darin nie gut. Heute spreche ich nur noch das nötige "Eisenbahnerenglisch".

Welches Lied singe ich unter der Dusche/im Auto?
Ich singe nicht. Ich bin da ein ganz untypischer Glantaler. Ich beherrsche auch kein Instrument. Zwar besitze ich eine Zieharmonika von meinem Vater, kann darauf aber nicht spielen.

Darüber habe ich zuletzt herzlich gelacht?
Über einen Ausschnitt aus dem Wahlinterview von Petutschnig Hons mit Christian Benger. 

Zur Sache

Am 4. März wird in Kärnten ein neuer Landtag gewählt. Die WOCHE St. Veit stellt in den kommenden Ausgaben die Bezirks-Vertreter der Parteien (sofern es Vertreter im Bezirk gibt) vor.

Das sind:
SPÖ: Klaus Köchl
ÖVP: Martin Gruber
FPÖ: Franz Pirolt
Grüne: Heidrun Knafl
Neos: Hans Volina
Verantwortung Erde: Thomas Moritz
Fair: Wolfgang Leitner

Alles zur Landtagswahl unter:www.meinbezirk.at/ltw18ktn

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