Christian Grimschitz: "Rückschläge sind einkalkuliert!"

WOCHE: Sie sind seit November neuer Obmann des SK Treibach. Wie kam es dazu?
Grimschitz: Mein Vater, Julius Grimschitz, war über 30 Jahre der Obmann, ich bis zuletzt sein Stellvertreter. Jetzt hat es den Generationenwechsel gegeben. Mein Vater ist weiterhin als Kassier im Verein tätig.

Wie läuft die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison?
Resultate sind zu vernachlässigen. Uns geht es in erster Linie darum, unser Spielsystem immer mehr zu verinnerlichen. Das erfordert Zeit und das wissen wir auch. Wir haben auch Rückschläge einkalkuliert. In der Vorbereitung haben wir - wie alle anderen Mannschaften auch - mit den schwierigen Witterungsverhältnissen zu kämpfen. Ich halte es derzeit auch für unwahrscheinlich, dass die erste Kärntnerliga-Runde gegen Feldkirchen planmäßig über die Bühne gehen kann. 

Was sind die Ziele fürs Frühjahr?
Wir sind mit der bisherigen Marschrichtung und auch der Entwicklung der Mannschaft unter Trainer Martin Kaiser sehr zufrieden. Wir wollen in unserer Spielphilosophie noch beständiger werden. In der Tabelle wollen wir unter die Top 5 - das ist auch realistisch. Die Kärntner Liga ist heuer so eng wie noch nie. Mit den Juniors wollen wir den fünften Platz aus dem Herbst mindestens halten. Das Ziel unseres Vereines ist es nach wie vor unsere Nachwuchsspieler aus der U17 über die Juniors in der Kampfmannschaft zu etablieren. 

Habt ihr euch verstärkt?
Wir haben Stefan Hübl, der nach Wölfnitz ausgeliehen war, wieder zurückgeholt. Sonst hat sich am Transfermarkt nichts getan. 

Mit dem Abgang vom langjährigen Nachwuchsleiter, Stefan Weitensfelder, zum SV Kraig fällt eine wichtige Person in der Vereinsstruktur weg. Wie ist die Nachfolge geregelt?
Wir haben den Trainer der Kampfmannschaft, Martin Kaiser, als Sportlichen Leiter für den gesamten Verein installiert, um eine einheitliche Spielphilosophie im Verein zu haben. Mit Martin Weitensfelder (Kids bis U12) und Markus Hölbling (U13 bis U17) haben wir jetzt zwei Nachwuchskoordinatoren, die sich um unsere Jugend kümmern. Dieses Dreier-Gespann arbeitet eng zusammen, um unseren eigenen Nachwuchs an die Kampfmannschaft heranzuführen. Ich möchte nochmals betonen, dass wir uns mit Stefan Weitensfelder im Besten getrennt haben und wünschen ihm alles Gute bei Kraig. 

Wie groß ist die Vorfreude auf das Derby gegen Kraig mit Stefan Weitensfelder als Trainer?
Ich kann mir vorstellen, dass es für Kraig sicher eine spezielle Partie ist. Wir hoffen natürlich auf zahlreiche Zuseher bei uns am Sportplatz. Aber ansonsten ist das für mich kein Spiel, das ich besonders hervorheben möchte. 

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