„Ritchi“ Supnig hängt das Netz an den Nagel
Der "Mister Volleyball" hört auf

Spaß und Zusammenhalt sind für Supnig Bausteine zum Erfolg. | Foto: privat
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  • Spaß und Zusammenhalt sind für Supnig Bausteine zum Erfolg.
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BRÜCKL. „Begonnen hat das alles Anfang der achtziger Jahre im Klagenfurter Jugendforum Mozarthof“, erzählt Supnig, „wir wollten ein Freizeitangebot für die Mädchen schaffen und sind so auf Volleyball gekommen.“ Supnig, von Beruf Sozialarbeiter, musste sich damals selbst erst informieren, wie Volleyball gespielt wird und welche Regeln es gibt. „Ich habe dann erste Trainerkurse gemacht und so eine Leidenschaft für den Volleyballsport entwickelt“, so der Trainer weiter, „das Volleyballangebot im Mozarthof wurde gut angenommen und nach zwei, drei Jahren wurden dann die Klagenfurter Vereine auf uns aufmerksam.“

Spätberufener Spieler
„Ich habe mit 35 Jahren das erste Mal Volleyball gespielt“, so das „Volleyball-Urgestein“, „beim ATSC hatten wir da eine Altherrenpartie.“ Als Trainer kam Supnig schließlich zu Hypo Klagenfurt, den jetzigen Wörthersee-Löwen. „Ende der Achziger haben wir dann einen eigenen Verein gegründet, den AVC Klagenfurt, der zum größten Kärntner Nachwuchsverein wurde“, berichtet Supnig, der bis ins Jahr 2000 dort als Trainer gearbeitet hat.

Ruf nach Brückl
„Ich glaube, es war dann 2002, als ein paar Brückler Mädchen an mich herangetreten sind, die Volleyball ernsthaft betreiben wollten“, erinnert sich der 74-jährige, „am Anfang waren wir eine Sektion des Fußballvereins, nach ein paar Jahren wurden wir dann ein eigenständiger Verein.“ Die Brückl hotvolleys sind seither nicht mehr aus der Kärntner Volleyballszene wegzudenken. Die Mädchen aus Brückl holten sich jede Menge Nachwuchstitel, darunter auch einige Staatsmeistertitel. 2016 gelang der Einser-Mannschaft sogar der Aufstieg in die zweite Bundesliga.

Schönster Erfolg
„Der für mich größte Erfolg mit meinen Mädchen war bei den Österreichischen Meisterschaften 2007 als wir Staatsmeister wurden“, lächelt der Trainer, „da waren wir die große Sensation, viele haben zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gewusst, wo Brückl liegt.“ Der Volleyballboom breitete sich dann im ganzen Görtschitztal aus und die Titelliste der hotvolleys aus Brückl wurde immer länger. „Die nächste Generation wurde zwei Mal hintereinander Staatsmeister und holte Schülerligatitel“, so Supnig weiter, „vor allem durch den Zusammenhalt bei den Mädchen waren diese Leistungen möglich.“

Volleyball-Projekte
Auch in St. Veit hat sich Supnig mit seinem know-how und seinem Volleyballgeist eingebracht. „Da ich in Brückl Kapazitäten frei bekommen habe, konnte ich beim Aufbau der TVolleys St. Veit mithelfen“, so Supnig, „derzeit versuchen wir die Spielgemeinschaft Mittelkärnten gemeinsam mit Friesach und den Volleystars auf die Beine zu stellen.“ Heuer wurde das U15 Team der SG Mittelkärnten bereits österreichischer Vizemeister.

Schluss mit Training
„Es ist Zeit für mich kürzer zu treten“, so Supnig, der mit Ende der Saison seine Ära als Trainer beendet. So ganz wird er dem Volleyball aber nicht abhandenkommen. Als Nachwuchsreferent des Kärntner Volleyballverbandes und als Unterstützer bei organisatorischen Belangen bleibt er seinem Sport treu.

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