Die Bundesliga ruft

Stefan Plieschnig

MATTERSBURG. Zwei Runden vor Ende der Meisterschaft steht der SV Mattersburg bereits fix als Aufsteiger in die Bundesliga fest. Mittendrin im Mattersburger Jubel ist mit Michael Novak auch ein St. Veiter. Der Verteidiger zählt zu den Stammkräften der Burgenländer, in der heurigen Saison verpasste er nur ein Spiel.

"Wir haben lange hart daran gearbeitet, zurück in die Bundesliga zu kommen - das ist jetzt die Belohnung dafür. Es ist ein super Gefühl", freut sich Novak, dessen Vertrag noch bis Sommer 2016 läuft, zusätzlich hat der Verein eine Option auf zwei weitere Jahre.
Obwohl man bereits Fixaufsteiger ist, geht es in den letzten zwei Runden noch um den Titel in der Erste Liga. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den Zweitplatzierten FC Liefering, der aufgrund der Kooperation mit Red Bull Salzburg nicht in die Bundesliga darf. "Das Ziel war immer Platz eins - wir haben jetzt alles selbst in der Hand. Es hätte einen fahlen Beigeschmack, wenn wir Zweiter werden und nur wegen dieser Regelung aufsteigen würden", so der 24-Jährige.

Kampf ums Stammleiberl

In der Bundesliga erwartet den ehemaligen Kicker des FC St. Veit ein noch härterer Konkurrenzkampf: "Der war jetzt zwar auch schon da, in der Bundesliga wird es sicher noch schwieriger. Ich rechne mir aber weiterhin gute Chancen auf ein Stammleiberl aus - im Moment zählt für mich aber sowieso nur das nächste Spiel."

Dieses bestreitet man am Freitag gegen Kapfenberg, am letzten Spieltag folgt das Gipfeltreffen mit Liefering, das man im April mit 0:2 verlor. "Da hatten wir einen kurzen Hänger. Wir haben uns als Team zurückgekämpft und über jedes Tor und jeden Sieg noch mehr gefreut. Dadurch sind wir noch näher zusammengerückt", so Novak, der sich abseits des Spielfeldes als "Antreiber, der immer etwas zu nörgeln hat" beschreibt. "Den Jungs geht das meistens zwar auf die Nerven, aber im Endeffekt sind sie dann doch froh über meine Worte."