Treibach und Kraig treffen aufeinander

Es ist wieder Derby-Zeit in Treibach

TREIBACH/KRAIG. Wenn am kommenden Freitag das Bezirksderby in der Kärntnerliga über die Bühne geht, treffen mit dem SK Treibach und dem SV Kraig der Erste gegen den Vorletzten aufeinander. "Wir werden Kraig auf keinen Fall unterschätzen", sagt Treibach Obmann Christian Grimschitz, "es wird auf jeden Fall eine Partie, in der es ohne Kampf nicht gehen wird." Treibach ist nach dem Abstieg aus der Regionalliga gut in die Saison gestartet. "Wir sind noch in der Findungsphase", erzählt Grimschitz weiter, "wir probieren das Spiel zu bestimmen, müssen allerdings in der Chancenauswertung noch zulegen." Treibach-Coach Karl Schweighofer ist mit dem ersten Teil der Saison zufrieden: "Die ersten Spiele waren sehr gut, jetzt haben wir einen kleinen Hänger aber wir schauen von Spiel zu Spiel." Vor dem Derby gegen Kraig müssen die Treibacher auf einige verletzte Spieler verzichten. "Groinig, Urnig und Pirker werden wir ersetzen müssen, aber bei unserem Kader wird das machbar sein", so der Trainer, "ein Derby ist immer eine intensive Geschichte und es wird irrsinnig schwer werden." 

Außenseiterrolle
Für Kraig Trainer Harald Proprentner ist seine Elf der krasse Aussenseiter: "Aber wie es so schön heißt, ist im Fußball immer alles möglich." Der SV Kraig hat mit einer Serie von Verletzungen in der ersten Phase der Meisterschaft noch einiges von seiner Klasse nicht zeigen können. "Wir haben sieben, acht, verletzte Spieler, das ist bei einem kleinen Kader nicht einfach auszugleichen", erklärt Proprentner, "eine meiner Stützen, Paul Felsberger, fällt mit Kreuzbandriss die ganze Saison aus." Trotzdem soll es für die Kraiger aufwärts gehen. "Für uns zählt jetzt jeder Punkt, die Motivation stimmt, warum soll es in Treibach nicht klappen?", so der Coach weiter, der einen Großteil seiner Karriere selbst in Treibach gespielt hat. Obmann Günter Liegl legt die Latte für das Derby hoch: "Treibach hat uns heuer von unserem Nachwuchs acht Talente abgeworben, jetzt werden wir mit der Kampfmannschaft dafür drei Punkte holen." Für Spannung ist also gesorgt und beide Teams erwarten am Freitag (19.00 Uhr) ein volles Turnerwald-Stadion.