Snowboard-Paar Schöffmann/Payer startet bei der WM

Zu zweit auf Medaillenjagd

ST. VEIT. Am 19. Februar beginnen die Snowboard Weltmeisterschaften in Bakuriani (Georgien). Mit dabei sind auch die Drasendorferin Sabine Schöffmann und ihr Partner Alexander Payer aus St. Urban. „Wir sind beide sehr gut in die Saison gestartet“, erzählt Schöffmann und meint damit die beiden Parallelslaloms in Winterberg, den sowohl Schöffmann bei den Damen als auch Payer bei den Herren gewinnen konnte. „In Italien ist es für mich dann nicht ganz so gut gelaufen, es war so ein auf und ab in der Saison, manchmal hat ein bisschen das Glück gefehlt“ so die Sportlerin weiter, „aber bei den Heimrennen in Bad Gastein waren wieder Top acht Plätze drinnen.“ In Bansko klappte es dann auch wieder mit einem Stockerplatz. Beim ersten der beiden Slaloms konnte nur die Schweizerin Julie Zogg die Drasendorferin bezwingen. Auch in Blue Mountain, der letzten Station vor der WM, schaffte es Schöffmann als Dritte im Riesentorlauf auf das Podest.

Führender im Weltcup
Nach seinem Auftaktsieg kam für Alex Payer in Bad Gastein noch Platz zwei im Parallelslalom dazu. Den Gesamtweltcup führt der St. Urbaner an, im Slalomweltcup liegt er auf Platz zwei. „Ich bin sehr zufrieden mit der Saison, das Material passt, wie in den letzten Jahren schon, und die Form ist auch gut“, freut sich der 33-jährige. In seiner Saisonvorbereitung hat Payer diesmal das Hauptaugenmerk auf den Slalom gerichtet, mittlerweile wirkt sich das auch auf den Riesentorlauf (PGS) aus. Obwohl es in Bansko nicht ganz nach Wunsch lief (Plätze 15 und 9) folgte bei den letzten Rennen noch ein Stockerlplatz in Blue Mountain (CAN) und so kann Payer zuversichtlich in die WM gehen.

Klares Ziel Medaille
Sowohl für Schöffmann als auch für Payer ist eine Medaille das erklärte Ziel. „In welchem Rennen auch immer, eine Medaille ist natürlich der Plan in Georgien“, lächelt Sabine Schöffmann, die aber weiß, dass das nicht leicht wird, „ich muss schon in der Quali richtig Gas geben, das ist mir heuer nicht immer gelungen, das head-to-head liegt mir besser.“ Dass ihr der WM Hang liegt, konnte Schöffmann beim Europacup im Vorjahr mit den Plätzen eins und drei zeigen. Für Partner Alex Payer sind Medaillen in Georgien ebenfalls in Griffweite. „Nach den bisherigen Saisonleistungen glaube ich, dass ich in beiden Disziplinen gute Chancen auf Edelmetall habe“, analysiert der Sportler.

Dreamteam
Auch im Teambewerb können die beiden mit einem Antreten spekulieren. „Da hängt die Zusammensetzung allerdings von den Einzelergebnissen ab, wir müssen beide richtig Gas geben, dass wir zusammen beim Team-Parallelslalom starten dürfen“, so Schöffmann. Bei den beiden Teamwettkämpfen in Winterberg (aus im Achtelfinale) und Gastein (Platz vier) lief es noch nicht ganz nach Wunsch. „Es liegt alles eng beisammen, da gilt es das richtige Risiko zu finden“, ergänzt die Snowboarderin.

Das Programm
Bereits am ersten Tag der Weltmeisterschaften (19.2.) finden die PGS Qualifikationsläufe und die Finaldurchgänge statt. Am 21. Februar stehen die Parallelslaloms auf dem Programm und der Mixed Teambewerb am 22. Februar bildet den Abschluss für die Alpin-Snowboarder.