Kärntner Zement für Kraftwerk 'Brezice'
Rund 80.000 Tonnen Zement für slowenisches Kraftwerk "Brezice" kommen von Wietersdorfer.
KLAGENFURT (stp). Die Wietersdorfer-Gruppe ist am Bau des derzeit größten slowenischen Infrastruktur-Projektes, Brežice, maßgeblich beteiligt. Für das hochmoderne und vollautomatisierte Wasserkraftwerk (Kraftwerk + Stausee) am unteren Flusslauf der Save stammen 80.000 Tonnen Zement (75 % des Gesamtvolumens) vom Wietersdorfer-Tochterunternehmen, Salonit. Das im Bau befindliche Kraftwerk soll 2018 in Betrieb gehen.
Bereits das vierte Kraftwerk
"Wir sind stolz, unseren hochqualitativen Zement und unser Know-how für solch anspruchsvolle Projekte wie den Kraftwerksbau ‚Brežice‘ einzubringen. Brežice ist bereits das vierte Kraftwerk entlang der unteren Save, bei dem der Zement von Salonit eingesetzt wird", stellt Julian Fortunat, Generaldirektor bei Salonit Anhovo, fest.
Mehrere Zwecke erfüllt
Bereits 2014 war mit den Bauarbeiten des Kraftwerks begonnen worden. Mit einer Nennleistung von 45 MW und einer durchschnittlichen Jahresproduktion von 161 GWh "grünem Strom" soll die Anlage nicht nur den Spitzenstrombedarf des Landes decken, sondern auch wesentlich zur Versorgungssicherheit beitragen.
"Das Kraftwerk ‚Brežice‘ wird auch wesentliche andere Funktionen, wie etwa die Grundwasserstabilisierung oder den Hochwasserschutz, erfüllen", erklärt Andrej Vizjak von Seiten des Kraftwerksbetreibers. Es ist das vierte Kraftwerk dieser Art entlang dieses Flussabschnitts. Ein weiteres ist bereits in Planung.
"Salonit wichtig für die WIG"
"Im Zementbereich sind wir außerhalb Österreichs vor allem in Slowenien und Kroatien – insbesondere mit unserem Tochterunternehmen Salonit Anhovo – stark vertreten", so Wietersdorfer-Geschäftsführer Michael Junghans und weiter: "Mit rund 48 Millionen Euro in der Sparte Zement trägt Salonit knapp 9 Prozent zum Gesamtumsatz der Gruppe bei."
Fotos: Hess (4)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.