Museen Hüttenberg werden erneuert

Auch das bekannte Harrer Museum wird saniert | Foto: Johann Jaritz
  • Auch das bekannte Harrer Museum wird saniert
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HÜTTENBERG. In Hüttenberg steht eine Neuausrichtung der Museen bevor. Rund eine Million Euro wird laut Bürgermeister Josef Ofner investiert. "Je 300.000 Euro werden von der Gemeinde, und vom Land getragen. Der Rest kommt aus Leader-Mitteln und vom Bund", berichtet Ofner. Projektleiter ist der gebürtige Oberösterreicher Wolfgang Gigler. Er ist als Berater in den Bereichen Kunst, Kultur und Museen tätig sowie als Unternehmer auch im Medienbereich. In Kärnten ist er für das Lavanthaus in Wolfsberg verantwortlich und arbeitet aktuell auch am Umbau des Landesmuseums mit.

Für die weitere Entwicklung der "touristischen Anlagen Hüttenberg", so die behördliche Bezeichnung, wurde der "Museumsverein Noreium" gegründet, der künftig als Betreiber fungiert. "Man tut sich in gewissen Bereichen als Verein leichter", erörtert Gigler.

Team erweitert

"Die Museen werden inhaltlich, gestalterisch und baulich saniert", erklärt Gigler. Der Projektzeitraum beträgt drei Jahre und ist darauf abgestimmt, dass die Maßnahmen neben dem laufenden Betrieb umgesetzt werden. Alle administrativen Voraussetzungen seien erledigt, sodass man sich aktuell in der Startphase befinde. Das Team wurde erweitert, um für die einzelnen Umsetzungsphasen gerüstet zu sein. "Dabei war uns wichtig, Menschen zu beschäftigen, die in der Region verankert sind."

Erstmals habe man eine Förderung vom Bund erhalten, und zwar für die Vermittlung. "Der Vermittlungsbereich ist heutzutage sehr wichtig, sowohl in der persönlichen Museumsvermittlung vor Ort als auch durch neue Medien wie Audioguides etc."
Weiterführen und entwickeln will man auch die wissenschaftliche Aufarbeitung der Sammlungen mit bestehenden und neuen Partnern.

Umfassende Maßnahmen

Zu den baulichen Maßnahmen zählt etwa die Schaffung von Projekträumen. "Dafür müssen einzelne Räume frei gemacht und entsprechend adaptiert werden", so Gigler. Das Harrer-Museum nennt er "fast schon ein Gesamtkunstwerk. Es hat eine sehr strenge Strukur, hier muss man Veränderungen sehr behutsam anlegen."

Das Bergbaumuseum hingegen weist eine gewachsene Struktur auf. "Hier kann man mehr umgestalten." Der Eingangsbereich wurde bereits im Vorjahr neu gestaltet.
Um Besucher in die Museen zu locken, arbeitet man auch an der Einbindung in Rad- und Wanderwege und wird im Rahmen dessen auch der Heft wieder mehr Bedeutung zukommen lassen.

Bgm. Ofner berichtet von 17.000 Besuchern im Vorjahr: "Wir hatten zudem über 12.000 Nächtigungen, was einem Plus von 28 Prozent entspricht." 
"Alle notwendigen Beschlüsse für die Maßnahmen in und für die Musseen", betont Gigler, "sind im Gemeinderat einstimmig gefällt worden."

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