Reise-Junkie jobbt für den Online-Giganten

Der St. Veiter Florian Salbrechter lebt seit einem Jahr in San Francisco. Im Silicon Valley arbeitet er bei Google und ist für die Android Smartwatches zuständig
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SILICON VALLEY, ST. VEIT (stp). Lange bereiste der St. Veiter Florian Salbrechter die Welt, machte zahlreiche Praktika bei angesehenen Firmen und schloss zwei Master-Studiengänge ab, um sich schließlich in Kalifornien niederzulassen. "Seit einem Jahr arbeite ich im Silicon Valley – im Headquarter von Google", erzählt er.

Am größten Firmenstandort des Internet-Giganten in Mountain View ist er einer von ca. 25.000 Mitarbeitern. Die Arbeit sei lockerer als in Österreich, meint der gebürtige Villacher: "Man hat sehr viele Freiheiten. Das Unternehmen legt extrem viel Wert auf Selbstständigkeit. Jeder Mitarbeiter fühlt sich als Chef eines eigenen Start-ups." Wo es in Österreich eine strikte Trennung zwischen Arbeit und Freizeit gibt, herrscht im Silicon Valley das genaue Gegenteil, schildert Salbrechter: "Man ist ständig mit Arbeit umgeben, hat auch weniger Urlaub."

Allein die Anreise zum Firmenstandort sei anders als in Österreich. "Es gibt Busse, welche die Menschen, die im Silicon Valley arbeiten, jeden Tag zu ihren Firmen bringen. Dabei lernt man auch viele neue Leute kennen – auch wenn man sie meist nie wieder sieht."

"Größtes Piano der Welt"

Sein Kerngebiet in der Firma sind die Android-Smartwatches. Dafür programmiert Salbrechter Apps und wartet diese auch. "Die Arbeit ist meist ein Prozess, der nie endet. Entweder entwickelt man die App ständig weiter oder man muss zumindest Fehlerbehebungen bzw. Updates machen", erklärt der St. Veiter. Für ihn bedeute die Arbeit bei Google "auf dem größten Piano der Welt zu spielen. Man hat einfach alle Möglichkeiten der Welt."

Seine Anfänge im Software-Sektor hat Salbrechter schon früh in der Schulzeit gemacht. "Mit 14 habe ich damals schon eigene Websites programmiert. Damals war das Internet noch nicht so gegenwärtig wie heute. Ich habe mir meine ersten Kenntnisse mit dem Lesen von dicken Büchern angeeignet." Neben zwei Master-Titeln hat Salbrechter schon bei einigen bekannten Firmen Praktika absolviert. Seine erste Stelle bei Google war etwa ein Praktikum am Standort in Zürich. Auch für IBM jobbte er schon.

Reisen auf der ganzen Welt

"Zwischen meinen Praktikum-Stellen habe ich mir aber immer wieder Zeit fürs Reisen genommen. Ich liebe es, fremde Länder und Kulturen zu sehen und dabei vom Berufsalltag abzuschalten", meint der 30-Jährige, der bereits Brasilien, Osteuropa, Afrika, Malaysia oder Indonesien durchquert hat. Wie lange er trotz Fixanstellung in Kalifornien bleiben wird, weiß er selbst noch nicht: "Diese Frage stelle ich mir selbst immer wieder, kann sie aber nicht beantworten. Durch das Reisen habe ich gelernt, dass es keinen besten Job, Wohnort oder sonstiges gibt. Es hat alles seine Vor- und Nachteile."

"Speck und Schwarzbrot darf nicht fehlen"

Obwohl Florian Salbrechter schon weit herumgereist ist, sieht er Kärnten immer noch als seine Heimat. "In Amerika fühle ich mich als Europäer. Der Patriotismus in den USA ist anders als in Österreich. Dadurch habe ich auch erst gemerkt, dass man auf sein Land stolz sein und das auch zeigen kann", meint Salbrechter.
Einmal alle sechs Monate ist er auf Besuch in Kärnten. Was dabei nicht fehlen darf? "Speck, Schwarzbrot und eine Wandertour."

Name: Florian Salbrechter
Geboren: 30. August 1986
Wohnort: San Francisco
Ausbildung: VS Villach, Peraugymnasium, HTL Villach, Bachelor und Master Studium (Softwareentwicklung und Wirtschaft) in Graz, Master Studium (Management and Information Systems an der Cranfield University
Praktika u. a. bei Bearing Point (Wien), IBM (Brüssel), Google (Zürich, San Francisco)

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