Samuel Berger: "Musik begleitet mich seit meiner Kindheit!"
Samuel Berger aus Klagenfurt ist Musiker und Filmemacher. Sein Vater ist international erfolgreich.
KLAGENFURT (stp). "Ich habe von klein auf immer mit Musik zu tun gehabt, wurde quasi hineingeboren", sagt Samuel Berger (22) aus Klagenfurt. Sein erstes eigenes Album mit etwa zwölf Liedern soll nächstes Jahr erscheinen. Nach den musikalischen Anfängen mit der Blockflöte lernte er auch Trompete, Gitarre, Klavier und Schlagzeug.
Die Musik in die Wiege gelegt
Sein erster Lehrmeister war sein Vater, der kein Unbekannter in der Kärntner Musikszene ist: Jazz-Musiker Primus Sitter. "Er hat mir viel beigebracht und unterstützt mich bei allem was ich mache. Auch gemeinsam sind wie schon auf der Bühne gestanden", erzählt Berger. Er selbst schreibt Pop-Songs, versucht aber immer wieder Jazz-Elemente zu integrieren.
Mit einem seiner eigenen Songs hat er sich kürzlich via YouTube für die Singer- und Songwriter Stage am Nova Rock Festival beworben. "Das Video ist kurz vor der Deadline entstanden und war eine spontane Aktion. Natürlich würde ich gerne am Nova Rock spielen. Das wäre eine große Ehre."
Entscheidung: Musik oder Film?
Wer glaub, dass Musik alleine für Sam Berger alles bedeutet, kennt ihn noch nicht richtig. Denn für seine zweite große Leidenschaft, den Film- und Videodreh, investiert er etwa genauso viel Zeit in der Woche. "Mein Vater hat schon oft gesagt, ich soll mich für eines entscheiden. Sonst wird das alles zu viel. Ich kann mich aber von beidem nicht trennen", erzählt der Jungmusiker, der heuer die Abendmatura absolviert hat. "Gefühlt hat meine Woche mehr als sieben Tage."
Das Hobby zum Beruf machen
Erfahrungen in der Filmbranche hat er schon einige gesammelt, kann mit Werbevideos vereinzelt schon etwas verdienen. Zum Leben reicht es aber noch nicht: "Ich will das später beruflich machen, sehe durchaus Perspektiven. Derzeit mache ich neben Musik und Film aber noch Gelegenheitsjobs, um mir meine Wohnung leisten zu können." Einfacher gesagt als getan: Denn auch bei der Ausrüstung - sei es Musik oder Film - gibt es immer Verbesserungspotential, wie er anmerkt: "Erst kürzlich habe ich mir eine Drohne zugelegt. Neue Reflektoren wären auch recht. Und eine Westerngitarre will ich mir schon länger kaufen."
Leidenschaften verbinden
Bisher hat sich der 22-jährige die meisten Fähigkeiten selbst angeeignet. Nach dem Zivildienst will er Film an einer Hochschule studieren. "Dieses Berufsfeld ist nicht das leichteste. Oft sitzt du bis spät in die Nacht", so Berger. Obwohl er 2013 während der Schule schon an einer großen Kurzfilm-Produktion in Schnitt und Regie mitgearbeitet hat, will er sich hauptsächlich auf Werbe- und Musikvideos spezialisieren: "Damit verbinde ich meine zwei größten Leidenschaften. Demnächst steht ein großer Dreh mit einer bekannten Band aus Graz an. Das ist bisher einer meiner größten Aufträge."
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