Ausrücken während der Arbeitszeit: Wie sieht die Zukunft der Feuerwehr aus?
Bezirksfeuerwehrkommandant Egon Kaiser übergab FF-Konzept an Innenminister Sobotka.
BEZIRK St. VEIT. Im Bezirk St. Veit wird seit 2010 in einer Arbeitsgruppe daran gearbeitet, die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Feuerwehren durch Unterstützung der Arbeitgeber zu verbessern. "Wir haben dazu die Unternehmen des Bezirkes in die Arbeitsgruppe miteingebunden. Durch die Fachhochschule Kärnten wurden realistische Istwerte im Zuge einer anonymen Befragung in den Feuerwehren erarbeitet, auf die danach die Lösungsvorschläge aufbauen", eklärt Bezirksfeuerwehrkommandant Egon Kaiser.
"Freiwillige Hilfe während der Arbeitszeit"
Bereits 2011 wurde das erstellte Konzept "Freiwillige Hilfe während der Arbeitszeit – ein Zukunftsmodell aus Sicht des Arbeitgebers" an das Bundesministerium für Innerses weitergegeben.
Zusammentreffen mit Minister Sobotka
Vor Kurzem kam es nun auf der Turrach zu einem Zusammentreffen von Innenminister Wolfgang Sobotka und Kaiser. "Ich habe ihn auf das Konzept angesprochen und ihn gebeten, es zu prüfen und weiter zu verfolgen", erzählt Kaiser. Außerdem erhielt der Innenminister eine eigene Zsuammenfassung. "Er hat sich sofort Zeit genommen und Eckdaten hinterfragt", war Kaiser vom Interesse des Ministers überrascht. Kaiser hofft nun, dass Sobotka eine positive Lösung im Sinne der Feuerwehren bewirken kann, um auch in der Zukunft die Einsatzbereitschaft während der Tagesarbeitszeit den freiwilligen Feuerwehren zu sichern.
Aufgrund der arbeitsrechtlichen Bestimmungen sowie der Verpflichtung des Dienstgebers gegenüber dem Arbeitnehmer ist in der Regel ein unverzügliches Verlassen des Arbeitsplatzes nicht möglich, ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich zu ziehen.
"Die Unternehmen des Bezirkes St. Veit, die in der Arbeitsgruppe mitarbeiten, bekennen sich dazu, die Bemühungen zur Stärkung der Einsatzfähigkeit der freiwilligen Feuerwehren bestmöglich zu unterstützen", heißt es im Konzept "Freiwillige Hilfe während der Arbeitszeit – ein Zukunftsmodell aus Sicht des Arbeitgebers"
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