Bärenwirt erzürnt die Blauen

Der Bärenwirt: In dem Gasthof im Zentrum von Weitensfeld sollen fünf Familien aus Krisengebieten untergebracht werden
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WEITENSFELD. Das geplante Flüchtlingsheim im "Bärenwirt" in Weitensfeld sorgt für Aufregung in der Gemeinde. Der Vizebürgermeister Ewald Mödritscher (FPÖ) hat einen Antrag auf eine Sondergemeinderatssitzung gestellt. "Ich will, dass eine Petition verabschiedet und an das Land geschickt wird", sagt Mördritscher, der schon seit Wochen Unterschriften gegen das als "offenes Haus" geplante Heim sammelt.
Bürgermeister Franz Sabitzer bestätigt den Antrag. "Mir ist aber nicht klar, was das bringen soll, die Gemeinde hat bei der Grundversorgung kein Mitspracherecht", erklärt Sabitzer. Auch Landeshauptmann Peter Kaiser räumt einer Petition keine Erfolgschancen ein. "Wir haben uns dazu verpflichtet die Vereinbarungen einzuhalten. Die Petition wird an einen Ausschuss im Landtag übergeben", sagt Kaiser.

Sachliche Information

Abseits dieses politischen Scharmützels um das geplante Flüchtlingsheim in Weitensfeld – in dem fünf Flüchtlingsfamilien ein Zuhause finden sollen – gab es vergangene Woche eine Information des Gemeinderates. "Die Flüchtlingsreferentin Barbara Payer hat uns sehr sachlich informiert und Elisabeth Steiner, der der Bärenwirt gehört, hat sämtliche Fragen beantwortet", erzählt Sabitzer. Auch Mördritscher war von der Informationsveranstaltung anwesend. "Es war sehr sachlich. Aber es wurde kaum diskutiert", sagt Mödritscher.

Projekt wird vorgestellt

Laut Flüchtlingsreferentin Barbara Payer läuft derzeit das Prüfverfahren für das Flüchtlingsheim. "Am 30. Oktober ist eine Versammlung geplant, bei der die Bürger über das Projekt informiert werden", sagt Payer. Landeshauptmann Peter Kaiser soll bei der Versammlung auch anwesend sein

Der Bärenwirt: In dem Gasthof im Zentrum von Weitensfeld sollen fünf Familien aus Krisengebieten untergebracht werden
Elisabeth Steiner, Besitzerin des Bärenwirt.
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