Naturfreunde fordern freie Fahrt für Mountainbiker
Beim Aktionstag in der St. Veiter Blumenhalle wurde die Forderung nach einer Öffnung der Forststraßen für Radfahrer unterstrichen.
ST. VEIT (rl). "Rund 75% der Bevölkerung besitzt in Österreich ein Fahrrad, viele würden auch gerne im Wald radeln", so Andreas Schieder, Bundesvorsitzender der Naturfreunde Österreich. "Wenn Lastkraftwagen mit mehreren Tonnen durch die Wälder fahren dürfen, warum dürfen das Radfahrer mit ihren elf Kilo schweren Rädern nicht?", so Schieder weiter, der betonte, dass es sich bei diesem Thema keineswegs um ein politisches handle. Die Wichtigkeit des Radsports für den Tourismus unterstrich ASKÖ Kärnten Geschäftsführer Günter Leikam: "Forststraßen im gesamten Bundesland zu öffnen wäre nicht nur eine gute Möglichkeit für Tourismusregionen sondern auch ein positives Signal für alle Sportbegeisterten." Auch Olympiateilnehmer und Mountainbike-Staatsmeister im Querfeldein, Alex Gehbauer, wünscht sich eine Öffnung der Forstwege für Mountain Biker. "Ich weiß von meinen Kollegen, dass in den meisten Ländern Europas das Biken im Wald völlig legal ist. Ich würde mir wünschen, auch in Österreich in den Wäldern legal trainieren zu können", so Gehbauer.
Klare gesetzliche Regelung
Ziel der Naturfreunde-Initiative ist es, eine klare und zeitgemäße gesetzliche Regelung für legales Radfahren zu erwirken. Dabei wurden schon Vorschläge erarbeitet, die auch eine Haftungsregelung beinhalten, die für Waldeigentüber keinerlei Nachteile mit sich bringen.
Näheres auf www.naturfreunde.at/freie fahrt
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