Volleyball-Cup: Brückl Hotvolleys empfangen Serienmeister Post SV Wien
Die Brückl Hotvolleys stehen im ÖVV-Cup unter den besten Acht. Nun wartet Serienmeister Post SV Wien. Einziges Problem: Die Friesacher Halle ist einen Meter zu klein. Man wartet daher noch auf eine Ausnahmegenehmigung vom Verband.
BRÜCKL. Mit dem 3:0-Sieg gegen die SG Bisamberg/Hollabrunn qualifizierten sich die Brückl Hotvolleys vor einer Woche souverän für das Cup-Viertelfinale. Dort wartet am kommenden Sonntag niemand geringerer als Serienmeister Post SV Wien.
Jeder Punkt ist ein Gewinn
"In so einem Spiel steigt natürlich auch die eigene Wertigkeit. Die Mädels haben die Chance, sich zu präsentieren, haben gleichzeitig aber nichts zu verlieren", meint Brückl-Trainer Wolfgang Schmerlaib. Die erwartete große Zuschauerkulisse wird laut Schmerlaib nicht mit jener eines Ligaspiels vergleichbar sein: "Es gibt sehr viele, die sich einmal den Meister ansehen wollen. Aber auch unsere Spielerinnen sehen so, wohin es gehen kann, wenn sie so weitermachen wie bis jetzt."
Mit einer Überraschung gegen die Wienerinnen rechnet der Trainer nicht, sieht genau diesen Aspekt jedoch positiv: "Alles was sie an Punkten gegen uns verlieren sieht schlecht für sie aus. Auch wenn wir nur ein paar Punkte oder vielleicht sogar einen Satz gewinnen, bringt uns das eine Menge an Erfahrung.
Friesacher Halle ist einen Meter zu klein
Hinter dem tatsächlichen Aufeinandertreffen steht derzeit jedoch noch ein Fragezeichen. Denn während die Halle in Friesach für Spiele in der 2. Bundesliga ausreicht, erfüllt sie nicht die nötigen Bestimmungen für die 1. Bundesliga bzw. das Cup-Viertelfinale.
"Die Halle hat die nötige Höhe und Länge. In der Breite fehlt jedoch ein Meter. Daher mussten wir um eine Ausnahmegenehmigung beim österreichischen Verband ansuchen", erzählt Schmerlaib, der jedoch davon ausgeht, dass man die Genehmigung bekommen wird: "Der Gegner muss zustimmen und wird das denke ich auch tun. Aber der Verband macht den kleinen Vereinen das Leben durch so etwas umso schwerer."
Trainer trifft auf die eigene Tochter
Mit dem Spiel gegen den Serienmeister will man dementsprechend auch ein Zeichen in Richtung Politik setzen. "Es soll honoriert werden, dass wir mit unserer jungen, einheimischen Truppe so weit kommen", so Schmerlaib, für den das Duell gegen Post Wien zudem zu einer Familienangelegenheit wird: Denn Tochter Lisa spielt für Wien. "Das ist natürlich auch etwas ganz besonderes", so Schmerlaib.
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